Startseite
Über Mich
AHP4
Galerie
Sehschlangen
Tourenbuch
Bookmarks
Elektronik
Bewertung
Geschichten

Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Bayernwanderung Etappe 1: Von Kahl nach Soden

Aufbruchszeit3.May 2015, 08:19
Ankunftszeit3.May 2015, 17:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km34
Höhendifferenz735
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Irgendwann im Herbst 2014 fing ich an, diese Wanderung zu planen. Sie entstand aus einer ziemlich einfachen Idee und hat sich bereits nach wenigen Tagen verselbstständigt. Anfang März wurden dann die Unterkünfte gebucht, und dann brauchte es nur noch loszugehen. Am vorherigen Tag bin ich mit dem Auto zunächst über die A7 in den Süden, um bei Aurach das Auto abzustellen, wobei die Wahl des Parkplatzes am Ende wirklich dramatisch wurde. Im Ort gab es einige Tage zuvor Bauarbeiten, und der Parkplatz war noch mit einigen Sachen vollgestellt. Eine Anwohnerin riet mir, doch mal eben zur Frau Schenk zu fahren. Die arbeite in der Verwaltung und könne mir genaueres sagen. Na ja, dazu blieb aber keine Zeit, also den Wagen mit etwas Restrisiko abgestellt. Um kurz nach zwölf kam der Linienbus, der mich zunächst zum Ansbacher Bahnhof brachte. Dort dann per Bimmelbahn nach Würzburg, dort Umsteigen, und dann weiter nach Kahl, wo ich dann um 16 Uhr ankam. Ich hatte noch viel Zeit, um mir den Ort anzuschauen und war auch am tiefsten Punkt Bayerns, wo die Kahl in den Main mündet.
Nun denn, am Sonntag ging es los. Zunächst ging es über eine 4km lange Straße nach Hörstein. Aber es war kaum Verkehr, und so traf ich irgendwann in Hörstein ein. Dort begann der Spessart, und der erste Weinberg wurde bezwungen. Leider nieselte es leicht, das schöne Wetter vom Vortag machte erstmal Pause. Dann ging es in den Wald, hier war die Rückersbacher Schlucht das erste landschafliche Highlight. In Richtung Sternberg kam die erste rustikale Schneise, vor Steinbach folgte dann die zweite. Aber insgesamt bisher eine schöne Strecke. Nach Steinbach wurde der Weg wirklich lieblich, der Weg schlängelte sich durch den Wald, kam dann später wieder ins Freie raus, und dann ging es in das Fuhrbachtal, das nächste Highlight des heutiges Tages. Ein kleiner Bach, eine idyllische Wiese und ein netter Wiesenpfad, der sich dort hindurchschlängelte, während das Tal immer enger wurde.
Dann ging es unter der A3 hindurch, und Aschaffenburg begann. Etwas bizarr war ein eingezäunter Sportplatz an der Aschaff-Brücke. Das Schild wies darauf hin, dass Übersteigen verboten sei. Tja, als ob das hier ständig geschähe. Aber ich wollte gerade weiter, da joggte ein Jugendlicher an mir vorbei und sprang den Zaun an, um ihn zu überklettern. Also, hier muss wohl Parcour sehr im Trend liegen.
Der Rest von Aschaffenburg war nicht weiter erwähnenswert, ich habe einige Caches gesucht, und irgendwann war ich wieder in der Natur, in Richtung Haibach unterwegs. Kurz vor Haibach am Wendelberg noch eine Überraschung: Im Mittelalter wurde hier eine Wasserleitung in die großen Städte abgeleitet, die gefundenen Rohrreste werden hier in einem kleinen Freilichtmuseum ausgestellt. Einen Cache gab es dort natürlich auch, sonst hätte ich das ja nicht entdeckt. ;-)
Der Ort Haibach war nicht so spannend, erst Wohngebiet, dann Gewerbegebiet. Aber nach 15 Minuten ging es einen Hügel, den Elterberg, hinauf, und eine tolle Aussicht bot sich. Auch das Wetter war jetzt recht gnädig. Nun ein Stückchen Wiese, um etwas abzukürzen, und auf einem wunderschönen Wald/Wiesenweg hinunter nach Gailbach. Dort setzte Regen ein, aber ich konnte im gemütlichen Weinstadel einkehren und so einige nasse Minuten zumindest hinausschieben.
Soden kam nun immer näher, es galt jetzt noch, den namensmäßig witzigsten Berg der Strecke zu überschreiten: Den Spiesknückel. Ich weiß nicht, ob der Name nur bei OSM verzeichnet ist, denn die Einheimischen konnten mit diesem Namen nichts anfangen. Das Waldgebiet ist voll von Single Trails für Mountainbiker, eigentlich ein sehr schönes Gebiet. Ganz am Schluss fand ich dann den Abstiegsweg nach Soden in die Siedlung, wo die Pension Bergfrieden auf mich wartete und wo ich eine sehr angenehme Nacht verbrachte.

Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
Übernachtung in Kahl
Übernachtung in Kahl
Kirche zu Hörstein
Kirche zu Hörstein
Schönes Hoftor aus Buntsandstein
Schönes Hoftor aus Buntsandstein
Weinberg bei Hörstein
Weinberg bei Hörstein
Knorrige Buchenwurzeln
Knorrige Buchenwurzeln
In der Rückersbacher Schlucht
In der Rückersbacher Schlucht
Humorvoller Aufkleber
Humorvoller Aufkleber
Fachwerkhaus in Steinbach
Fachwerkhaus in Steinbach
Frühlingsstimmung im Fahrbachtal
Frühlingsstimmung im Fahrbachtal
Im Fahrbachtal
Im Fahrbachtal
Sportplatz an der Aschaff
Sportplatz an der Aschaff
Puddingbrezel in Aschebersch
Puddingbrezel in Aschebersch
Denkmal für Ludwig I.
Denkmal für Ludwig I.
Irgendwo bei Haibach
Irgendwo bei Haibach
Imposanter Widder
Imposanter Widder
Weinstadel in Gailbach
Weinstadel in Gailbach
Hessischer Handkäs
Hessischer Handkäs
Etappenziel in Soden erreicht
Etappenziel in Soden erreicht



Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d