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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Zu den Zeterklippen

Aufbruchszeit11.June 2016, 09:30
Ankunftszeit11.June 2016, 17:13
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km25
Höhendifferenz930
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Vor ca. drei Jahren unternahm ich bereits eine Wanderung bei Darlingerode, an diese Wanderung wollte ich heute anknüpfen. Geparkt habe ich am südlichen Ortsende von Darlingerode in der Nähe der Hütte des Schützenvereins. Von dort ging es gleich recht steil hinauf zum Schloteberg mit seinem schönen Schieferplateau, und dann weiter steil hinauf zum Kantorberg. Am Pieseckenplatz wählte ich eine Schneise, am Ende musste ich mich weglos durch die Fichten kämpften, und erreichte mit etwas Glück einen Trampelpfad, der mich ideal in Richtung Alexandersteig/Wolfsklippen brachte. Den Wolfsklippen stieg ich aufs Haupt, wobei ich mich allerdings kurz vor dem Aussichtsturm verfranste und mich die letzten Meter durch eine üble Wildnis kämpfen musste. Auf dem Turm angekommen eine Pause mit Apfel. Aufgrund des Verhauers musste ich drei Zecken absammeln, dann ging es weiter zur Sonnenklippe. Hier dann eine schöne Aussicht zum Brocken, wo sich doch einige Wolken trafen (und damit meine ich nicht die Rauchwolken der Brockenbahn!).
Nun ging es zum Molkenhausstern, und ab hier traf ich dann wirklich viele Menschen, die rund um den Renneckenberg wanderten und offenbar Stempel sammelten. Ich wanderte östlich des Renneckenbergs auf dem Forstmeister-Sietz-Weg weiter. Dieser Weg ist mir in Erinnerung als breiter Forstweg, aber das ist längst nicht mehr der Fall: Hier hat sich ein schöne Urwaldweg mit Matschpassagen und querliegenden (aber weggesägten) Bäumen entwickelt. Nach Osten hatte ich dabei immer wieder schöne Ausblicke nach Wernigerode. Am Ende stieg ich über den Höllenstieg zum Sattel zwischen Kapellenklippe und Brockenkindern auf. Ich bog nun rechts ab und erklomm die Brockenkinder. Schade, der Boulderfelsen war leider schon belegt, also ging es ohne Pause gleich weiter in Richtung Obere Zeterklippe. Hier hatte ich einen sehr schönen Ausblick zum Brockengipfel. Aber die Pause währte nur kurz, denn die richtig lange Pause hatte ich mir für die Mittlere Zeterklippe aufgespart. Diesmal ging ich die Klippe von Westen an, hier sind ein paar schöne IIer-Stellen, die richtig Spaß machen. Oben traf ich drei andere Wanderer, die ganz überrascht waren, wo ich so plötzlich herkam. ;-)
Bei der Pause konnte ich schon mein nächstes Ziel erspähen: Die Untere Zeterklippe. Diesmal wollte ich den Weg durch die Felsblöcke nehmen, um zur Klippe zu gelangen. Uff, aber das war schon eine ziemlich böse Aufgabe, denn die Orientierung dort oben gestaltet sich äußerst schwierig, Mehrmals musste ich Felsgruppen umrunden, um den Weiterweg zu finden. Auch dem Heidelbeergrün war nicht zu trauen, denn ich wusste nicht, ob sich darunter fester Boden befand. Es ist jedoch alles gut gegangen, und am Ende konnte ich über den gut gebänderten Granitgrat zur Unteren Zeterklippe gelangen. Eine wirklich tolle Aussicht auf das obere Ilsetal! Aber das sollte noch nicht alles sein: Ich wollte jetzt auch noch über die Unteren Zeterklippen ins Ilsetal gelangen. Dies ist mir im vergangenen Winter einmal gut gelungen. Aber ich muss sagen, im Sommer, mit T-Shirt und kurzer Hose ist dieses Unterfangen eine richtige Qual. Es gibt einen Abschnitt von ca. 100 Metern Länge, wo das Vorankommen unglaublich schwierig ist. Vielleicht habe ich diesmal auch den falschen Weg gewählt, ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich irgendwann doch im Ilsetal rausgekommen. Ich war schweißgebadet. Zum Glück war es heute relativ kühl. Im richtigen Hochsommer dürfte das wirklich übel werden!
Nun brauchte ich dringend ein Glas-Bier-Geschäft. Der Schindelstieg diente mir als Zubringer zur Plessenburg, und auf diesem schönen Pfad kam ich gut voran und konnte dann ein herrliches Weizenbier auf der Gästeterrasse der Plessenburg genießen. Nun galt es nur noch das lange Tanntal im Abstieg zu meistern, aber das war auf der Forststraße nicht wirklich die große Herausforderung! So kam ich kurz nach fünf wieder am Auto an.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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