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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Von der Sulzenauer Hütte zum Becherhaus
Weitere Einzelheiten zur TourAm Vorabend waren alle Teilnehmer der Stubaifahrt in der Sulzenauer Hütte beisammen. Norbert hatte sich leider bei einer vorgelagerten Bergtour am Fuß verletzt, so dass wir nun zu neunt waren: Birgit, Gerhild, Klaus, 2x Michael, 2x Jens, Christiane und Eduardo. Wir berieten uns recht lange über die zu wählende Strecke. Es gab drei Möglichkeiten:
Nach einer für mich leicht unruhigen Nacht brachen wir bei fantastischem Bergwetter auf. Zunächst ging es im leichten Auf und Ab zum Grünausee. Ab hier wurde es dann zunehmend steiler, und wir näherten uns der Seescharte. Circa 200 Hm unter der Scharte wurde plötzlich deutlich, dass Christiane nach nur einer Nacht auf der Sulzenauer Hütte nicht ausreichend akklimatisiert war. Eduardo übernahm einen Großteil ihres Gepäcks, und dann konnten wir mit gedrosseltem Tempo weiter aufsteigen. Unterhalb der Seescharte dann erste lange Schneefeld. Der Firn war noch leicht durchgefroren nach der Nacht, und so war es eine sehr gute Idee, die Steigeisen anzulegen. Es dauerte natürlich, bis neun Mann soweit waren, und auch der Aufstieg von ca. 100 Höhenmeter über den Firn dauerte unterschiedlich lang. Aber irgendwann waren dann alle oben in der Seescharte. Wir packten die Steigeisen wieder ein und folgten dann dem gut markierten Weg hinauf zum Signalgipfel. Unterhalb der Gamsspitze bogen wir nach links ab und mussten ein Schneefeld queren, ehe es durch Blockgeröll wieder bergauf ging. Dadurch erreichten wir den Nordgrat des Signalgipfels und auch die Höhe von 3000 Metern. Für Christiane wurde das Vorankommen allerdings immer schwieriger, und auch andere kämpften zunehmend mit den schweren Rucksäcken. Kurz vor vier erreichten wir dann die Zollhütte am Signalgipfel, daraufhin nutzten einige den aussichtsreichen Grat für eine lange Pause, andere stiefelten kurz hinüber zum Gipfel des Wilden Freigers. Aber noch waren wir nicht am Becherhaus angekommen. Einige von uns mussten ihre letzten Kräfte mobilisieren, um den kleinen Klettersteig nach Süden abzusteigen. Irgendwann konnte man auf das Firnweld wechseln und auf dem Firn bequemer Höhe verlieren. Am tiefsten Punkt angekommen ging es wieder zurück in die Felsen, und nun mussten nur noch ca. 70 Hm zum Becherhaus erklommen werden. Geschafft! Was für eine Aussicht! Nach dem Abendessen genossen wir noch das Alpenglühen an den Dolomitengipfeln, die von der Hütte allesamt zu sehen waren. Hinter der Marmolada waren sogar noch Monte Pelmo und Scivetta zu sehen. Schade nur, dass das Wetter morgen wieder schlecht werden sollte. Aber lest selbst weiter... Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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