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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Banikov-Überschreitung
Weitere Einzelheiten zur TourZwei Tage Regenwetter waren endlich überstanden. Am Vorabend mussten wir noch einmal bangen, denn die für den Nachmittag angekündigte Wetterbesserung kam doch nicht, stattdessen setzte wieder Dauerregen ein. Aber als wir dann aufstanden, fanden wir einen wolkenlosen Himmel vor!Also Sachen packen und ab zum Frühstück. Heute keinen algerischen Kaffee, denn es stand die Königsetappe auf dem Program: Über die Srkiniarky (auf deutsch Schweinerei) über den Hauptkamm der Westtatra auf den Gipfel des Banikov, von dort Abstieg nach Žiar. Wir starteten also gutgelaunt, zunächst liebkosten uns die ersten Strahlen der Morgensonne noch, aber als es dann nach dem Skihang steil den Berg Predný Saladín hinaufging, waren wir schnell wieder froh, wenn uns der Wald Schatten spendete. Oben in 1600 Metern Höhe zeigte sich uns dann ein wunderschönes Bergpanorama. Der Blick aus dem Gebirge heraus zeigte uns ein einziges Nebelmeer, nur Gipfel über ca. 1300 Metern Höhe ragten noch heraus! Ein absoluter Traum. Die Sonne stach nun nicht mehr so kräftig, denn leichter Höhenwind kühlte uns, und so stiegen wir weiter nach Süden auf in Richtung Hauptkamm. Diesen erreichten wir dann bei dem 1930m hohen Tela&cracon;iarky. Südlich der Westtatra war der Hochnebel nicht ganz so ausgeprägt, die Landschaft schimmerte schon deutlich durch. Nun begann ein anregender Höhenspaziergang, bis dann ein tiefer Einschnitt auf ca. 1800 Meter kurz der Schweinerei kam. Ralf hatte uns schon viel von der Schnweinerei erzählt. Sie bestand aus mehreren Gratköpfen, die überklettert werden wollten, größtenteils ungesichert. Wir stiegen also mutig ein und wurden belohnt von einer anregenden und leichten Gratkletterei. Oftmals konnten die Kletterpassagen südlich auf einem ausgetretenen Pfad umgangen werden, aber Ralf und ich versuchten, jede Gratpassagen mitzunehmen. So erreichten wir dann irgendwann den 2083m hohen Spélená, wo dann auch der oberste der Roha&cracon;ske-Seen von oben zu sehen war. Aber immer noch ging es weiter. Wieder eine kleine Scharte, dann neuer Aufstieg mit leichter Kletterei zum 2170m hohen Pachola. Hier brauchte ich erstmal eine kleine Verschnaufpause. Auf dem Hauptkamm lagen nämlich viele Caches, so dass ich nach hektischem Suchen und Loggen immer wieder die Gruppe einholen musste, dadurch konnte ich mein Tempo leider nicht finden. Nach dem Pachola wieder ein Abstieg in die Banikov-Scharte, dann wieder 150 Hm hinauf zum Banikov selbst. Der höchste Gipfel des Tages wurde mit einem Schluck Rum aus dem Flachmann gefeiert, dann ging es auch schon an den Abstieg. Nur der kleine Gipfel Príslop erforderte noch einmal einen kleinen Aufstieg. Dann folgte ein langer Abstieg hinunter zur Žiarska Chata auf 1300 Metern Höhe, der in der Nachmittagshitze sehr schweißtreibend war. Sehr erfreulich fand ich, dass zwischendurch einige Bäche Frischwasser und Kühlung ermöglichten. Die Hütte natürlich auch. Dann mussten wir nur noch weiter nach Süden bis kurz vor den Ort Žiar wandern, und unser Tagesziel, das Hotel Spojar, war endlich erreicht. Hier konnten wir uns mal richtig erholen, und insbesondere das Abendessen war eines der besten der ganzen Tage in der Tatra. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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