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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Brüdersteine und Kirnitzschtal
Weitere Einzelheiten zur TourNach einer dreieinhalbstündigen Autofahrt kam ich bei relativ gutem Wetter im sächsischen Hinterhermsdorf an. Das Zelt war schnell aufgebaut, und gegen Mittag startete ich eine kleine Kennenlernwanderung in dem Gebiet. Mein erstes Ziel war die sogenannte Waldhusche, eine Art Walderlebnispfad, dessen Hauptklientel natürlich Familien mit Kindern sind. Einige lustige Installationen gab es hier zu bestaunen, am witzigsten fand ich den kleinen Abhörturm, wo man in einer kleinen Holzhütte eine Art Periskop drehen konnte, und auf der Hütte war ein drehbarer Schalltrichter montiert. So sollte man aus verschiedenen Richtungen die Geräusche des Waldes wahrnehmen können. Na ja, hat mäßig funktioniert. Von der Waldhusche bin ich dann weiter in Richtung der Brüdersteine. Das war dann schon wieder Elbsandsteingebirge, wie man es kennt: Ein schönes Felsenplateau. Direkt nebenan war die Lindigt-Sicht, ein Aussichtspunkt auf das hintere Kirnitzschtal und das angrenzende Tschechien. Nach diesen beiden Highlights kam erstmal ein relativ uninteressanter Abstieg ins Kirnitzschtal auf einer Forstautobahn. Das Tal war sehr lieblich, alles war frühlingsfrisch grün, und der breite Weg wandelte sich alsbald in einen schmalen Wanderweg, der immer weiter flussaufwärts führte. Nach zahllosen Mäandern erreichte ich die Wolfsschlucht, einen höhlenarigen Durchschlupf, der mit einer sehr geringen Deckenhöhle durchkraxelt werden musste. Wenige Minuten später traf ich Thomas und Kathrin, die ebenfalls eine Wanderung durch das Gebiet unternahmen. Wir quatschten kurz, dann trennten wir uns wieder. Die beiden wollten flussabwärts bis zur Neumannsmühle wandern, wo Tim ein Abendessen im Gasthof angeregt hatte.Nun ja, mein nächstes Ziel war dann das Hermannseck. Hier muss ich sagen, dass es sich wahrscheinlich um den engsten Aufstiegsweg handelt, den ich bisher im Elbsandsteingebirge kennengelernt habe. Mein Rucksack schliff eigentlich die ganze Zeit an der Felswand, so eng war der Felsentunnel, den ich auf steiler Treppe durchqueren musste. Oben eine nette, aber nicht überragende Aussicht auf das Tal. Auf bequemem Weg bin ich wieder abgestiegen zur Kirnitzsch. Es folgte jetzt der Teil des Kirnitzschtals, wo eine Schleuse das Wasser aufgestaut hat, ein Verein bietet Bootsfahrten ab der Schleusenstube an. Leider kam ich zu spät, um noch ein Kaltgetränk auszufassen, und so ging es für mich über den Wettinweg wieder mäßig steil aus dem Tal heraus und zurück nach Hinterhermsdorf. Die Wiesen mit blühenden Kirschbäumen direkt vor dem Ort fand ich dabei auch noch sehr schön. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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