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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour In den Thekenbergen

Aufbruchszeit14.May 2006, 10:45
Ankunftszeit14.May 2006, 15:05
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km14
Höhendifferenz350
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Dies war eine spontane Fahrt in die Thekenberge, einem sehr interessanten Sandsteinzug zwischen Halberstadt, Börnecke und Langenstein. Das Auto habe ich in Langenstein abgestellt und bin zunächst auf den Gläsernen Mönch gestiegen. Die Treppe, die von der Gasthofruine zum Felsen hochführt, ist eine ganz schön knackige Angelegenheit. Oben konnte ich dann einen ersten schönen Ausblick auf das Harzvorland werfen. Leider war es kühl und recht windig, so dass ich recht schnell wieder abgestiegen bin. Unterhalb des Felsens folgte ich dem schmalen Wanderweg auf dem Bergkamm in Richtung Osten. Der Weg war nicht immer einfach zu finden und führte immer im Zickzack über die Bergkuppen und um sie herum. Ein sehr schöner Aussichtspunkt ist der Fuchsfelsen, hier kann man einen schönen Blick hinüber zum Hoppelberg werfen. Weiter ging es zum eigentlichen Thekenberg. Vorher musste ich jedoch am Rande des ehemaligen Panzerübungsgebiets den Weg suchen, der südwärts zum westlichen Ende des Thekenbergs führt. Am Fuße des Thekenbergs angekommen, besserte sich auch das Wetter, und ich konnte zunächst die schöne Westflanke bewundern, ehe ich mich an den Aufstieg machte. Den krönenden Abschluss bildet eine ca. 8m hohe Sandsteinwand, die man durch einen gut griffigen Riss bezwingen kann. Ich würde es zwischen UIAA I und II ansiedeln, mit deutlicher Tendenz zur I. :-) Oben windete es zwar noch sehr deutlich, doch in der jetzt an Kraft gewinnenden Sonne habe ich mir eine kleine Pause auf den Sandsteinfelsen des Gipfelplateaus gegönnt.
Der Rückweg nach Langenstein führte durch die Felder zwischen Thekenberg und den Zwiebergen. Satte gelbe Rapsfelder und in voller Blüte stehende Apfelbäume vermittelten einen prächtigen Eindruck des Frühlings. An den Zwiebergen angelangt, passierte ich die Gedenkstätte des ehemaligen KZs Langenstein-Zwieberge. Zahlreiche Fotografien erinnern an das Lager und stimmten mich sehr nachdenklich.
Weiter ging es in Richtung Hoppelberg, den ich jedoch zur Linken liegen ließ. Stattdessen wanderte ich auf Waldschneisen zurück zum nordöstlichen Ortsrand von Langenstein, um dann auf den langgezogenen Sandsteinrücken zu steigen, in dem die berühmten Höhlenwohnungen von Langenstein liegen. Es folgte noch eine kleine Rast auf dem Aussichtspunkt oberhalb von Langenstein, ehe es zurück zum Auto und dann heimwärts ging.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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