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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Elmliebe-Wanderung im Südharz

Aufbruchszeit27.June 2009, 10:48
Ankunftszeit27.June 2009, 19:30
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km22
Höhendifferenz700
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Nach einer recht langen Planungsphase (beginnend im März) blieben nach zahlreichen Absagen insgesamt vier Teilnehmer für das Hüttenwochenende in Bad Lauterberg übrig: Birgit, Michaela, Klaus und ich. Treffen in der Hütte war um 10:00 Uhr, nach dem Beziehen der Zimmer und einem kleinen Frühstück brachen wir auf zu unserer Wanderung. Das Ansteuern des Heibeektals erwies sich als etwas schwierig, da die Brücke abgerissen wurde und demnächst neugebaut wurde. Wir mussten also etwas weiter in Richtung Supermärkte gehen, um dann auf einer kleinen Fußgängerbrücke die Lutter zu überqueren. Dann konnten wir aber alsbald die Zivilisation verlassen und über das Heibeekstal zur Himmelshöhe aufsteigen. Unterwegs trafen wir an einer Pferdekoppel einen Jäger, der mit seinem Jagdhorn ein kostenloses Konzert gab.
An der Himmelshöhe machten wir die Bekanntschaft mit zwei kleinen Hunden, die ihrem Besitzer nicht richtig gehört und uns etwas anbellten, sich aber nicht trauten, die Grundstücksgrenzen zu übertreten. :-) Wir stiegen dann ab ins Andreasbachtal und folgten diesem bis kurz vor die Schnellstraße, um dann zunächst auf dem Forstweg, dann auf schmalem Wanderweg, zur Burgruine aufzusteigen. Hier gab es erstmal eine wohlverdiente Einkehr. Überrascht stellten wir fest, dass es die berühmte VW-Currywurst gab! Diese hat auch sehr gut geschmeckt. :-) Nach dem Essen waren wir (bis auf Klaus, der hat nur einen Tee getrunken) dann soweit gestärkt, dass wir die Burgruine erklimmen konnten. Hier konnten wir eine mäßig gute Aussicht genießen, denn es war doch recht trübes Wetter. Die angesagten Gewitter haben sich glücklicherweise nur über Thüringen ausgetobt. Nun ging es weiter auf schmalen Wanderwegen zur Einhornhöhle. Hier fanden wir den Einstieg in den Karstwanderweg, dem wir dann, durch Wald und aussichtsreiche Wiesen, zum Ortsrand von Scharzfeld folgten. Hier gelangten wir zum Fuß des Steinbergs, dem Dolomitplateau mit der Steinkirche im Innern. Dies war zweifellos das Highlight der Wanderung, oben blühten typische Bergblumen der Kalkmagerrasen, die Felsen ragten aus dem Berg empor und am südlichsten Felsen weidete eine Gruppe halbwilder Ziegen. Dazu kam noch ein weißes Pferd, das unterhalb des Felsens in einer Umzäunung graste und sichtlich erbost war, dass die Ziegen Freiheit genossen und es selbst nicht.
Nun ging es an den Rückweg. An vielen Ameisenhügeln ging es zunächst wieder hinunter in das Tal, wo wir am Zeltplatz eine kleine Pause einlegten. Die Gaststätte hatte leider noch nicht geöffnet, doch zum Glück fanden sich in meinem Rucksack noch drei Harzer Urstoff, die wir unter uns aufteilten.
Dann folgte ein langgezogener Anstieg zurück zur Einhornhöhle, kurz vor der Höhle bogen wir aber in Richtung Großer Knollen ab, um über diverse Wege den Weg ins Andreasbachtal zurückzufinden. Es folgte der finale, lange Aufstieg zum Knollenkreuz. Allmählich zeigten sich bei einigen Teilnehmer erste Ermüdungserscheinungen. Die Pause am Knollenkreuz mussten wir leider sehr knapp halten, denn das schwülwarme Wetter lockte die Minmongns aus ihren Verstecken. Viele meiner Bekannten wissen, welcher Abstieg dann kam, nämlich der etwas versteckte Weg durch die beiden Gipfel der Heibeeksköpfe hinab zur Augenquelle. Die Augenquelle ließen wir diesmal aber links liegen, stattdessen folgten wir der Forststraße, um zurück in den Ort zu gelangen, schließlich mussten wir noch bei Rewe für das Abendessen einkaufen. Mit vollgestopften Rücksäcken ging es dann als Endspurt zurück zur Weinberghütte, wo wir dann noch einen unterhaltsamen Abend verbrachten, der jedoch aufgrund allgemeiner Müdigkeit um 23:00 Uhr für beendet erklärt wurde.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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