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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Rückweg nach Bad Harzburg

Aufbruchszeit15.April 2012, 10:00
Ankunftszeit15.April 2012, 13:26
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km12
Höhendifferenz50
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Am Vorabend klang es noch so, als wollen alle nur noch schnellstmöglich runter vom Berg über den kurzen Weg zum Torfhaus, umso schöner war es, dass sich eine sechsköpfige Gruppe zusammenfand, die den landschaftlich attraktiveren Weg über den Eckerstausee zum Radauwasserfall gehen wollten. Es waren dies Karina (die ist ja gar nicht kaputtzukriegen!), Sebastian, Thomas, Thomas, Stefan und meiner einer. Nach dem Kleinen Brocken genossen wir noch kurz die Aussicht von der Bismarck-Klippe, bis uns zu sehr fröstelte, und wir weiter mussten. Der Abstieg zum Scharfenstein war für viele überraschend schnell vorbei (gell, Stefan?), unten gab's noch eine kurze Rast mit Schmalzbrot in der wärmenden Aprilsonne. Genau in dem Moment, als sich eine große Wolke vor die Sonne schob, waren auch die Getränke leer und die Schmalzbrote verzehrt, so dass wir eine große Motivation hatten, die Wanderung fortzusetzen. Wir genossen noch die Ausblicke am Eckerstausee und suchten zusammen mit Stefan einen Geocache, ehe wir die Staumauer überquerten und zur Luisenbankhütte aufstiegen, wo es von Wanderern nur so wimmelte. Die muss der Wanderbus kurz vorher "ausgespuckt" haben. Wir verweilten dort nicht lange, sondern stiefelten weiter in Richtung Radautal. Dort kamen wir gegen halb drei an, stellten fest, dass wir genau die Lücke im Busfahrplan erwischt hatten und mussten uns also Gedanken machen, wie wir die Stunde Zeit totschlagen könnten. Wir beschlossen eine Zweiteilung. Zuerst die geschundenen Füße in das kalte Radauwasser tunken (Stefan war hier auf jeden Fall der Chef-Kneipper!), danach ins Gasthaus setzen und einen Kaffee schlürfen. Danach folgte sogar noch eine dritte Attraktion, nämlich Flash-Watching! Der obligatorische Blitzer stand in Fahrtrichtung Torfhaus, und es war wirklich unheimlich, wie viele auswärtige Pkw erwischt wurden!
Danach ging aber alles wie am Schnürchen, keine Wartezeit in Bad Harzburg, und auch keine in Braunschweig. Auf der Rückfahrt konnten wir aus dem Zug heraus Teile unserer Strecke von gestern wiedersehen, was auch eine schöne Erfahrung ist. Und beim Anblick des Bahnhofs in Börßum werde ich immer melancholisch. Dieser Bahnhof war der erste auf der Welt, dessen Weichen mit Drahtseilen ferngesteuert wurden, und heute gibt es nur noch verrottende Gebäude und zwei Gleise neben dem historischen Bahnhofsgebäude.
Aber sooo will ich den Bericht über diese Brockentour nicht beenden. Wir haben zwei schöne, teilweise sehr anstrengende Wandertage verbracht. Mein Dank gilt vor allem Bruni und Gaby, die einen tollen Imbiss in Vienenburg auf die Beine gestellt haben, aber auch all den Mitwanderern, die eine unglaublich gute Laune verbreitet haben und diese Unternehmung dadurch zu etwas ganz besonderem gemacht haben.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d