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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Wanderung bei Goslar mit Weihnachtsmarkt

Aufbruchszeit9.December 2012, 10:10
Ankunftszeit9.December 2012, 16:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km15
Höhendifferenz580
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Mit Claudia, Tina und Rainer, Michael, Max, Thomas F., Karin und Werner und Nicole ging es bei sehr winterlicher Witterung durch die Goslarer Berge. Wir starteten am Goslar Bahnhof und liefen zunächst durch den Stadtteil Georgenberg, um dann die B6n zu unterqueren und durch einige Parks zum Ortsteil Sudmerberg zu laufen. Den durchquerten wir recht flink und erklommen dann den gleichnamigen Berg. In der Schutzhütte machten wir eine kurze Frühstückspause. Beeindruckend war, wie laut der Wind am Sendemasten des Sudmerbergs pfiff. Nach der Pause querten wir dann den Waldrand und konnten erste Verwehungen bestaunen. Den alten Sudmerbergturm erstiegen wir geschwind, oben waren wir dem kräftigen Sturm ziemlich schutzlos ausgeliefert. Wir konnten zusehen, wie der Südwind die Schneeflocken den Berg hinauftrieb. Dann ging's mit uns bergab, nämlich zum Ginsterweghochhaus, einem - na ja - Hochhaus am Goslarer Ostende mit Blick auf Okers Industriegebiet. Hier mussten wir nur unter der Eisenbahnstrecke durch, und schon waren wir wieder in der Natur. Wir wanderten dann über das freie Feld und bekamen den Sturm so richtig ordentlich mit. An den Ruinen der Stiftskirche St.Petri erzählte ich dann noch ein wenig zur Geschichte, ehe wir zum Klusfelsen weiterwanderten, den noch keiner vorher gesehen hatte.
Anschließend ging es wieder in die Goslarer Innenstadt, am Landwehrgraben entlang zur Bleichestraße. Dort stiegen wir über eine lange Treppe zu einem Park auf, und von dort kamen wir schnell auf die Rammelsbergwiesen. Dort fegte der Sturm mit brutaler Gewalt über die Grashänge, und wir mussten uns regelrecht bis zum Waldrand hinaufkämpfen. Eine weitere Pause war jetzt vor dem Aufstieg zum Ramseck nötig. Der Aufstieg war mit knapp 2 Kilometern nicht allzu lang, aber doch sehr fordernd bei dem Neuschnee. Der Untergrund war vor kurzem durch Forstfahrzeuge aufgewühlt worden und bildete für Wanderer eine sehr schlechte Grundlage. Am Ramseck war dann totaler Winter angesagt, der Eingangsbereich war schon stark zugeweht, und die Sturmböen trafen das Schutzhäuschen, in dem wir uns zur letzten Pause verkrochen hatten. Der Abstieg erfolgte dann über den Serpentinenweg zum Maltermeisterturm, hier war noch einmal volle Konzentration erforderlich, wollte man nicht auf dem Hosenboden herunterrutschen. Karin wurde von Michael und Thomas heruntergeleitet, denn Karin musste sehr auf ihre rechte Hand achten, die wegen eines Knochenbruchs in einem Verband steckte. Wir kamen aber alle gut unten an, und letztlich ging es bergab mit Rückenwind über die immer noch sturmgepeitschten Bergwiesen hinunter nach Goslar, wo es dann nur noch wenige Minuten brauchte, bis wir im Weihnachtswald des Weihnachtsmarktes einen Glühwein in Händen hielten.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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