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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Rothesütte-Sülzhayn und zurück

Aufbruchszeit12.May 2013, 09:40
Ankunftszeit12.May 2013, 17:40
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km27
Höhendifferenz940
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Für die Hochtourengruppe hatte ich eine Wanderung im thüringischen Südharz ausgearbeitet. Mit dabei waren: Marion und Peter, Peter M., Kathrin, Ronald, Roland, Hans-Jürgen und Thomas S. Start und Ziel waren in Rothesütte. Zunächst ging es nördlich am Kleinen Ehrenberg vorbei, dann ins Helltal, wo wir die wunderschönen Bergwiesen, allerdings noch ohne Kühe, sehen konnten. Der Weg dorthin war allerdings extrem matschig, denn es regnete relativ stark. Es hat auch etwas Überwindung gekostet, vom Auto loszukommen. Na ja, wir schlidderten also weiter zum Helltalsteich. Dort gelangten wir dann auf die Fahrstraße durch das Steinmühlental. Dem Tal folgten wir dann in Richtung Appenrode. Die Klippen waren wieder einmal beeindruckend, eine irre Laune der Natur.
An der Stempelstelle machten wir eine Bananenpause, hebelten einen Cache aus seinem Versteck und wanderten dann weiter. Jetzt weitete sich das Tal, und große Wiesen taten dem Gemüt nach all dem Regen richtig gut. Zur Freude aller Freude verließen wir den breiten, bequemen, trockenen Fahrweg und wechselten auf den total matschigen Wiesenweg. :-)
Dann war die ruhige Strecke erst einmal vorbei, und wir stiegen langsam wieder bergauf. Wir kamen an zwei Bergwerken vorbei, konnten aber nicht mehr viel erkennen, es war alles zugeschüttet. Nach Überschreitung eines kleinen Hügels, ca. 450 Meter hoch, ging es in das nächste Tal hinunter. Hinauf zum Kyffhäuserblick ging es dann richtig steil hinauf, wobei es nicht gerade leicht war, den idealen Aufstiegsweg zu finden. (Das kommt davon, wenn man die Strecke nicht vorher abläuft...). Aber letztlich fanden wir doch einen relativ guten Weg, nur auf einer Strecke von 100 Metern mussten wir etwas improvisieren. Belohnt wurden wir oben, ca. 1000 Meter östlich von den Sülzhayner Klippen, durch einen fantastischen Aussichtspunkt. Der Harzclub Ellrich hat auf einem abgeholzten Hügel eine Sitzgruppe hingebastelt, einfach nur genial!
Die Pause währte ungefähr 20 Minuten, dann setzte wieder Regen ein und wir zogen automatisch weiter. Der kleine Berg neben dem Aussichtspunkt wurde überschritten, oben baute Thomas eine Art Gipfelkreuz. Dann stiegen wir zunächst weglos, dann auf einer Schneise, zu den Sülzhayner Klippen ab. Leider gab's dort keine Aussicht, die hat man wohl nur im Winter. Aber die Klippen sind dennoch sehr imposant. Jetzt folgte der lange Abstieg hinunter nach Sülzhayn. Bei den ersten Häusern floss ein kleiner Bach lang, hier waren dann zwei Feuersalamander die Hauptattraktion. Dann durchwanderten wir diesen stillen und idyllischen Ort von Ost nach West. Bei der kleinen Reha-Klinik stiegen wir über schöne Bergwiesen wieder zum Wald empor. Jetzt ging es erstmal ein ordentliches Stück bergauf, zum nächsten Horizontalweg. Dieser brachte uns dann zum Einstieg des kleinen Steigleins, das zum Aussichtspunkt "Roter Schuss" hinaufführte. Hier konnten sich alle so richtig austoben, 500 steile Meter, die ordentlich Höhe überwanden, teilweise sogar mit Stufen, ein toller Bergpfad!
Oben konnten wir eine unglaublich tolle Aussicht genießen, die vom Kyffhäuser im Osten bis zum Ravensberg im Westen reichte. Vom vielen Regen war die Luft kristallklar. Aber irgendwann sahen wir eine riesige Regenwolke auf uns zukommen, und wir brachen die Pause ab. Der Aufstieg war immer noch nicht vorbei. Der Aufstieg zur Wendeleiche kostete nochmals viel Kraft, der Weg schwang sich in drei Stufen hinauf. Oben wurde es auf dem Grenzweg erstmal wieder gemütlicher. Dann war Petrus aber wieder auf Regen aus, unterhalb des Großen Ehrenbergs fing es wieder stärker. Der Aufstieg zum Großen Ehrenberg war noch einmal richtig knackig, es galt nochmals 70 Höhenmeter zu gewinnen. Wahrscheinlich die meisten standen jetzt erstmals auf dem höchsten thüringischen Harzgipfel. Nun mussten wir nur noch zurück nach Rothesütte. Hierzu liefen wir auf breiten Waldwegen sehr bequem zurück und kamen letztlich an der Alten Poststraße raus. Diese führte uns direkt zum Gasthaus Waldfrieden, wo die Hälfte von uns dann noch einmal einkehrte. Ein schöner Wandertag fand hier noch einen schönen kulinarischen Abschluss.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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