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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Watzmannüberschreitung

Aufbruchszeit31.July 2015, 05:30
Ankunftszeit31.July 2015, 18:15
KategorieBergwanderung Bergwanderung
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km26
Höhendifferenz2255
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Wir haben im Wallis viel Geld gelassen, aber eines hatten wir gewonnen: Höhenanpassung!! Die galt es jetzt möglichst gut zu investieren, und was lag da näher, als die Watzmannüberschreitung als Tagestour, von mir zuletzt im Jahr 2001 durchgezogen, als ich noch etwas jünger war.
Wir standen sehr früh auf und startete um halb sechs an der Wimbachbrücke. Wir waren in einer sehr guten Zeit an der Stuben-Alm und konnten dort sehen, wie die Sonne über das Hagengebirge steigt. Am Watzmannhaus kamen wir total durchgeschwitzt an. Ich betrat die Hütte, und wen sehe ich da in der Gaststube: Rita Krech aus der Hochtourengruppe. Nebenan sitzt noch der Michael und frühstückt. Na das ist ja ein Zufall. Wir setzen uns kurz zu den beiden, plaudern und trinken etwas, dann setzen wir unsere Wanderung fort. Bald stehen wir auf dem Gipfel des Hochecks, leider etwas in den Wolken. Die Wolken haben aber auch ein gutes, denn es wird jetzt nicht so heiß! Wir steigen in den Grat ein und kommen erstaunlich gut voran. Ich kann mich mich nicht daran erinnern, schon einmal so fix über den Grat gekommen zu sein. Jedenfalls waren wir weit vor zwölf auf der Südspitze! Kurze Pause, etwas warten, dass sich die Wolken auflösen, und tatsächlich: Die Halbinsel St.Bartholomä kommt heraus.
Nun ist Schluss mit Plaisir, es beginnt die Arbeit: Der lange lange Abstieg ins Wimbachgries. Zunächst Felsen, dann das erste Schuttfeld, dann wieder Felsen mit viel Schuttauflage, dann das zweite Schuttfeld, und wir sind am Schönfeld und können eine kleine Pause machen.
Nach einer halben Stunde Fortsetzung des Abstiegs. Jetzt geht es ins Ramsaudolomit. Zwei Rinnen mit den berüchtigten Ketten. Peter findet es gruselig. Bis zum Erreichen des Wimbachgrieses ist vollste Konzentration erforderlich. Dann endlich das Gries, gemütliches Wandern auf dem Kies, wir erreichen die Wimbachgrieshütte. Hier gibt es erstmal eine Radlermass. Dann weiter bergab zum Wimbachschloss. Hier noch eine Einkehr. Bier mit Germknödel. Dann der Rest bis zur Wimbachbrücke. Es läuft eigentlich alles gut, wir sind noch gut drauf.
Fazit: Mit Höhenanpassung macht die Watzmannüberschreitung richtig Spaß! :-)


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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