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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Pidinger Klettersteig
Weitere Einzelheiten zur TourLetzter Tourentag in den Berchtesgaden. Ein Schmankerl hatten wir uns bis zuletzt aufgehoben: Den Pidinger Klettersteig. Heute war dies meine dritte Begehung dieses fantastischen Klettersteigs (nach 2007 und 2009). Wir parkten in Urwies und konnten noch weitgehend im Schatten in Richtung Stoaner Alm aufsteigen. Erst im Geröllfeld direkt unterhalb des Einstiegs kam die Sonne raus und heizte uns ordentlich ein. Doch schon am Anrödelplatz hatten wir wieder Schatten.Wer die modernen Sportklettersteige kennt, weiß, dass gerade der Einstieg bewusst schwer gehalten ist, um die weniger erfahrenen Klettersteiggeher gleich wieder abperlen zu lassen. Peter musste hier auch ganz schön kämpfen, bis er durch die ersten Klettermeter durch war. Danach schwang es sich aber ein, und wir kamen gut voran. Es ist schon übel, wie sich einfaches Gehgelände und senkrechte Abschnitte immer wieder abwechseln. Dabei ist der Fels oftmals sehr konturlos, so dass man gezwungen ist, ins Seil zu greifen. Ich war wohl auch nicht mehr ganz in der Übung, jedenfalls habe ich nach zwei Dritteln leichte Krämpfe im Oberarm bekommen und musste mit den Kräften sehr gut haushalten. Aber irgendwie übt das dann auch, denn ab da habe ich angefangen, extremst auf die Körperfixierung an der Wand zu achten, um die Arme weitestgehend zu entlasten. Nach ziemlich genau vier Stunden ab Einstieg waren wir dann oben und konnten eine fantastische Aussicht nach Norden genießen. Die Sicht nach Süden in die Alpen hinein war leider nicht so schön wie erhofft, aber das ist wohl im Sommer nie anders. Nun hatten wir aber eine Einkehr verdient, und wir stärkten uns ausgiebigst im Reichenhaller Haus. Am Ende gab es sogar noch einen Zirbenschnaps. Nun mussten wir nur noch absteigen, aber das war halb so wild. Aus 2009 hatte ich den Weg als recht fürchterlich in Erinnerung, aber diesmal ging das alles ohne Probleme. Nochmal eingekehrt wurde an der wunderschönen Stoaner-Alm. Danach probierten wir den direkten Abstiegsweg am Leinengraben entlang, der sich als überraschend schön und schattig herausstellte. Das I-Tüpfelchen war dann hinterher das Abendessen am Zipfhäusl.
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