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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Wanderung auf dem Ackerkamm

Aufbruchszeit14.February 2016, 09:45
Ankunftszeit14.February 2016, 16:44
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km16
Höhendifferenz730
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Mit Michael K., Gunter, Christiane, Christine und Uli startete ich zu einer abenteuerlichen Wanderung im oberen Sösetal bei Riefensbeek-Schla... äh Kamschlacken. :-) Wir starteten am Parkplatz oberhalb der kleinen Kirche, es ging sofort steil hinauf zum Eichelnbergsattel. Oben angekommen wandten wir uns dann nach Westen, um den wunderschönen Kamm des Eichelnberges zu folgen. Interessanterweise stehen hier im Südhang nur Buchen, im Nordhang nur Fichten. Von Eichen und ihren Früchten keine Spur!
Nach ca. 30 Minuten kam dann der erste Härtetest dieser Wanderung, der steile Abstieg zur Großen Schacht. Immer näher kam der schmelzwassergefüllte rauschende Bach, zweimal mussten wir recht schwierig die Fräskante eines Forstweges überwinden. Hier haben sich aber alle Teilnehmer hervorragend geschlagen! Unten angekommen stellten wir - fast schon enttäuscht - fest, dass kein Furten erforderlich war, denn wir waren fünzig Meter neben einer erneuerten Brücke den Hang heruntergekommen!
Nun galt es, an der kommenden Kreuzung den richtigen Weg zu finden, es ging ein Stückchen bergauf, dann wählte ich erneut eine weglose Variante in Richtung Westen, um das Tal der Rauen Schacht zu erreichen. Hier war noch einmal ein kurzer steiler Abstieg zu meistern, und dann durften wir auch wirklich furten, was bei den nassen Steinen auch nicht ganz leicht war. Aber alle erreichten trockenen Fußes das andere Ufer, wenngleich Gunter die Wasserdichtigkeit seines Stiefels - sehr bewusst - testen wollte. :-)
Nun kam eine längere Asphaltstrecke durch das Tal, und so ungefähr bei Erreichen des Seitentals Kleines Rabental hatten wir wieder eine geschlossene Schneedecke. Wir stiegen weiter hinauf, bis wir irgendwann den Nassen Weg erreichten. Kurzer Abstieg zur Schindelkopfhütte und lange Mittagspause.
Nun kam das Herzstück der Wanderung: Der Nasse Weg auf dem Ackerkamm bis zur Hanskühnenburg. Hier sind wir wohl alle auf unsere Kosten gekommen. Bei ca. 700 Meter lag die Frostgrenze, und wir konnten eine mysteriöse und nebelverhangene Winterlandschaft genießen. Zwei Stunden dauerte dieser Spaß, immer wieder brachen wir in durch Schnee verdeckte Schlammpfützen ein, ach, das war ein richtiges Vergnügen! :-)
Nach zwei Stunden waren dann aber doch alle froh, dass die HKB erreicht war. Wir hatten eine schöne und teilweise sehr lustige Einkehr. Ich aß eine sehr gehaltvolle Käse-Lauch-Suppe, und derart gestärkt machten wir uns dann an den Abstieg, der aber teilweise mit Vorsicht zu genießen war, denn der klebrige Neuschnee war an manchen Stellen extrem rutschig. Den kleinen Gegenanstieg nach der Großen Schacht überstanden auch alle, und so konnten wir alle mit tollen Eindrücken wieder die Autos erreichen.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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