Startseite
Über Mich
AHP4
Galerie
Sehschlangen
Tourenbuch
Bookmarks
Elektronik
Bewertung
Geschichten

Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Heberwanderung

Aufbruchszeit23.October 2016, 09:35
Ankunftszeit23.October 2016, 18:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km25
Höhendifferenz600
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Mit einer recht großen Wandergruppe der HTG ging es an einem schönen Herbstsonntag bei Bad Gandersheim auf die Spuren einer Wanderung, die ich bereits im März 2015 in ähnlicher Form durchgeführt hatte, allerdings mit schlechtem Wetter und nur zwei Teilnehmern. Mit dabei waren dieses Mal: Tina und Rainer, Rita und Michael, Christine, Christiane, Uli, Peter mit Sohn Lucas, Manfred sowie Gunter! Nach der Begrüßung des Apostolischen Dutzends an dem wunderschönen Eisenbahnviadukt der Nettetalbahn brachen wir auf, und gleich ging es die ersten steilen Stufen die Schanze hinauf. Oben dann eine kurze Verschnaufpause, ehe dann die nächsten 100 Höhenmeter zum höchsten Punkt der Schanze anstanden. Von dort ging es durch schönen Buchenwald hinab zum Waldrand oberhalb Seboldshausen. Am aussichtsreichen Waldweg mit Blick ins Eternatal ging es dann zur Köhlerhütte, dort eine kurze aber obligatorische Bananenpause.
Als die ersten zu frösteln begannen (die Sonne hatte sich noch nicht rausgetraut), ging es durch ein kleines Tal mit einigen Dachsbauten auf der linken Seite hinauf zum Europaradweg. Diesem folgten wir ein kleines bisschen. Im Gegensatz zur Wanderung von 2015 ging ich diesmal nördlich am Wasserbehälter vorbei. Das ging auch eigentlich ganz gut, aber dann endete der Feldweg abrupt und bog nach links in eine für meine Streckenführung absolut unbrauchbare Richtung ab. Also mussten wir ca. 250 Meter über den lehmig-klebrigen Acker wandern. Mit sehr zugeschmodderten Stiefeln folgten wir dann der Fahrstraße zur Hebersiedlung. Hier öffnete sich ein wunderschöne Ausblick ins Tal nach Bilderlahe und weiter nach Seesen. Hier hatte ich nun das Gegenmittel für die Ackerquerung: Eine zugewachsene Schneise, die dafür sorgte, dass alle Stiefel wieder halbwegs sauber wurden. Nur bei Manfred klappte das nicht, denn bei der Querung einer morastigen Mulde am tiefsten Punkt der Schneise verfehlte er die tragenden Totholzäste und erkundete so die Tiefe des Morasts: ca. 20 cm!
Dann hatten wir aber wieder einen guten Weg, und vorbei an der Bildsäule am Rande von Bilderlahe erklommen wir den Berg mit der Burgruine Wohlenstein. Dort dann die verdiente Mittagspause, die Sonne schien durch das bunte Laubdach, und ich feuerte den Benzingkocher an und kochte für die Truppe den ersten Pott Glühwein der Saison!
Dann ging es lange Zeit durch den Wald, auf dem Kamm des Hebers. Dort erreichten wir mit ca. 335 Metern auch den höchsten Punkt der gesamten Wanderung. Zahlreiche Grenzsteine konnten begutachtet werden. Dann am Ende Abstieg vom Kamm über eine pilzreiche Schneise, im Anschluss über die Felder nach Gremsheim. Besonders die schöne sonnige Kastanienallee gefiel mir richtig gut! In Gremsheim habe ich diesmal kurz bei Willem geklingelt, der sichtlich überrascht war! Leider hatte er nicht die Muße, für zwölf Leute spontan Kaffee und Kuchen zu organisieren, und so wanderten wir weiter nach Ackenhausen. Dort gab es einen Gemeindeflohmarkt mit Kaffee und Kuchen, aber es war dort ganz schön wuselig, und so beschloss die Mehrheit, doch lieber zum Bauerncafe nach Wolperode weiterzuwandern. Schade, denn die Kuchen sahen echt lecker aus. In Wolperode schwante mir dann Schlimmes, denn überall parkende Fahrzeuge und alte Leute, die sehr hungrig aussahen. Irgendwie schien das Bauerncafe überregional sehr bekannt zu sein. Aber wir hatten großes Glück, denn eine sehr eifrige Bedienung stellte uns einen Zwölfertisch zusammen. Es dauerte zwar alles seine Zeit, aber am Ende konnten wir sitt und satt das Lokal wieder verlassen.
Mit den letzten Sonnenstrahlen erklommen wir noch einmal das Schanzenmassiv über den Steilen Stieg, der oben am Waldrand seine Fortsetzung im wunderschönen Schulstieg fand. Als wir den Kamm erreichten, konnten wir sogar wieder etwas Sonne genießen, und über einen sehr schönen schmalen Pfad gelangten wir - teilweise etwas rutschig und steil - das Eternatal. Nun mussten wir nur noch dem Flüsschen bis zu den Autos folgen.
Jau, die Tour war ein voller Erfolg, und ich glaube, alle kamen auf ihre Kosten (vor allem die, die gerne Schuhe putzen! ;-)


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d