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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Bayernwanderung Etappe 22: Von Ramsau zum Königssee
Weitere Einzelheiten zur TourDas war schon etwas gemein von Petrus. Nach zwei wettermäßig schlechten Tage wäre ein weiterer Regentag ideal gewesen, um mich frei von Gewissensbissen im Zelt zu erholen. Stattdessen ein Traumtag. Was mach ich also? Na gut, verlängere ich eben die Bayerndurchquerung noch bis zum Königssee, das Auto lasse ich aber auf dem Pfeiffenmacherparkplatz, denn zurück soll es mit dem Bus gehen. Das linke Schienenbein schmerzt wie irre, aber es geht doch recht gut. Zwischendurch sammel ich einige Caches ein und frühstücke noch beim Bäcker Niedermayer. Dann ein längerer Aufstieg nach Hinterschönau/Hammerstiel, was auch recht gut geht, aber dann der Abstieg nach Königssee! War das eine Quälerei! Nach einer Pause im Biergarten am Königsseeufer, bei der sich an dem Nachbartisch neun Chinesen verteilten, die sodann zwei Maß Bier auf neun Wassergläser aufteilten, wagte ich doch den Weiterweg zum Malerwinkel. Dann kam eine kleine Wasserschlacht, bei der ich den linken Fuß auf dem alten Viehtriebsteig im Königssee versenkte. Der Weg selbst war wunderschön, und zehn Minuten später war ich am Königsbach-Wasserfall. Ein paar Meter weiter oben fand ich kleine Kaskaden, die letzten Ausläufer des Wasserfalls, und dort machte ich eine lange Pause inklusive kleinem Bad in der Gumpe selbst. Auf dem Rückweg kaufte ich noch bei einem Holzartikel-Fuzzy ein Holz-Jojo für mein Patenkind. Er hat sogar noch den ersten Buchstaben ihres Vornamens per Lötkolben eingebrannt. Der Rückweg bestand dann nur noch aus Warten und Busfahren. Am Abend habe ich mich noch sehr nett mit einem Ehepaar aus Euskirchen unterhalten, die ebenfalls im DAV sind. Der Zeltplatz füllt sich allmählich wieder.Epilog: Was soll ich sagen: Es ging nicht. Es ging einfach nicht. Ich konnte nicht auf dem Zeltplatz rumsitzen, der Blick auf das schneebedeckte Watzmannmassiv, dazu ein perfekter Frühlingstag, blauer Himmel angesagt für den ganzen Tag. Das konnte, nein, das durfte einfach nicht das Ende dieser Wanderung quer durch Bayern sein. Also musste ich einfach noch die Etappe zum Königssee dranhängen, auch wenn es aus gesundheitlicher Sicht sehr gewagt war. Und mein Mut - und meine Unvernunft - wurden belohnt: Die Stunde am Fuße des Königsbachfalls war der würdige Abschluss einer 22-tägigen Wanderung durch den Freistaat Bayern. Besonders schön war übrigens, dass der Königssee an einem Wochentag im Frühjahr selbst bei schönstem Wetter nicht besonders überlaufen ist. Im Hochsommer ist das wahrscheinlich anders. Zum Schluss möchte ich noch ein paar Statistikdaten zum Besten geben, die sich nach Auswertung aller GPS-Daten ergeben haben.
Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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