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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Rheinsteig Tag 4: Von Rheinbrohl nach Altwied
Weitere Einzelheiten zur TourMit der HTG auf dem Rheinsteig. Tag 4.Nach zwei Biwaknächten war es wirklich ganz erholsam, mal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen. Hehe, war das schön weich! ;-) Das Frühstück war sehr schön, alles, was das Herz begehrte. Nach dem Frühstück wieder Rucksack packen, Wasser auffüllen, und los geht's! Erst einmal lang lang durch Rheinbrohl, unter der B42 hindurch, dann ging es aber fix aus dem Ort raus und hinauf zur Rheinbrohler Ley. Der Morgentau glitzerte auf den Wiesen in der Morgensonne, es war so richtig schön. Oben auch wieder eine tolle Aussicht am Ehrenmal. Doch das war erst der Anfang. Ein kurzer Abstieg, danach folgte ein kleiner Pfad dem Waldrand in Richtung Hammersteiner Bach. Links eine Viehweide, rechts ein interessanter Wald mit frischem Laub. So ging es hinab zum Hammersteiner Bach, dem Bach folgten wir dann zum gleichnamigen Dorf. Dort ging der Rheinsteig direkt durch die Weinstöcke, am Rande der Lärmschutzwand der B42, die wirklich fast nicht zu hören war. Idealer konnten wir nicht wandern, die Strecke des Rheinsteigs wurde hier übrigens verlegt, nicht zum Nachteil des Landschaftsgenusses. Die erholsame Strecke währte aber nicht lange, denn jetzt folgte ein langer langer Aufstieg zur Burgruine Hammerstein. Ja, und genau so stellt man sich eine Burgruine vor. Alte, von Efeu überwuchterte Mauerreste, ab und zu ein Torbogen, schöne Aussichten, und ein sehr unübersichtliches, wildromantisches Gelände. Ja, was kam danach? Richtig, ein Abstieg, gefolgt von einem Aufstieg. Der Abschnitt bei Leutesdorf war auch ein absolutes Highlight. Schade war, dass die Edmundhütte geschlossen hatte, die hatte ich eigentlich als Wasserpunkt fest eingeplant. So mussten wir in der Hitze weiterziehen. Hochachtung, wie hier der Rheinsteig durch die alten Treppenanlagen des Weinbergs gezogen wurde. Das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wir stiegen ab in ein kleines Tal, und dort ging es durch eine interessante Heckenlandschaft, in der allerdings auch die Luft stand. Das zog sich so hin bis Feldkirchen, und dort gab es das absolute Highlight der ganzen Strecke: Die Rheinsteig-Rast von Ella und Peter! So was schönes, das kann man sich gar nicht vorstellen. Eine überdachte, schattige Veranda, innen ein fast schon kneipenähnlicher Aufenthaltsraum, Getränke, Essen, Trinkwasser, und das alles, weil Ella und Peter zwei coole, wanderfreudige Menschen sind! In Feldkirchen machten wir jedenfalls über eine Stunde Pause, außerdem mussten wir auf Kathrin warten, die sich den Andernacher Kaltwassergeysir anschauen wollte. Sie war dann allerdings ganz enttäuscht, und so waren wir froh, dass wir die Zeit nicht in der brütenden Hitze des Leutesdorfer Weinbergs verbrachten, sondern in der schattigen Rheinsteig-Rast zu Feldkirchen. ;-) Bei Feldkirchen hieß es dann erstmal Abschied nehmen vom Rhein, denn wir bogen nun in das Wiedtal ein. Die Wegwahl auch hier vom allerfeinsten: Buchenwald und Obstwiesen wechselten sich ab. Ein herrlicher Weg bis Altwied, der sich aber am Ende ziemlich gezogen hat. Insbesondere Anette war froh, als wir das Steakhaus in Altwied erreichten. Kathrin schloss sich uns Biwakierern an, denn sie wollte mit uns in der Laubachsmühle essen, die noch 2 Kilometer weiter die Wied aufwärts lag. Diese Strecke schafften wir auch noch, und belohnt wurden wir mit einem üppigen Abendessen. Was haben wir alles in uns hineingeschaufelt?! Ich habe Holger noch nie so viel essen sehen! Und das Knoblauchbrot in der Laubachsmühle, das ist von einem anderen Planeten! Sowas tolles! Aber das war noch nicht alles. Nach dem Abendessen stiegen wir mit aufgefüllten Wasservorräten zur Schützhütte Almblick auf. Die Hütte lag sehr schön, wir konnten bis kurz vor zehn am Aussichtspunkt sitzen und die Fledermäuse beobachten. Das war muss ich sagen der schönste Abend auf dem ganzen Rheinsteig, es hat irgendwie alles gepasst! Bilder sind hier zu finden. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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