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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Tour auf den Haveren
Weitere Einzelheiten zur TourPrologMontag, 16.Juli, nach der Wanderung zur Fløya: Abends konnten wir erstmalig die Campingstühle auspacken und benutzen, allerdings scheuchten uns die Mücken bald wieder zurück ins Wohnmobil. Zum Abendessen gab es gebratenen Lachs mit Pellkartoffeln. Nach einer Runde DOG [Eine Art Mischung aus Mensch-ärger-Dich-nicht und Uno; den letzten beißen die Hunde] ins Bett gekrabbelt. Morgen geht es nach Paradiset!Dienstag, 17.Juhuli: Aufbruch vom Zeltplatz Svolvær, Fahrt nach Hopen ins Kletter-Paradiset. War um 9 Uhr schon ziemlich vollgeparkt, viele der Kletterer haben gezeltet. Mit schweren Rucksäcken losgelaufen zum Meer. Die Wegfindung zu unserem Klettergarten Dammen war extrem schwierig, da die Landschaft ausschließlich aus durch Schluchten getrennte Granitmassive bestand, wo sich ein Pfad mit unzähligen Verhauern hindurchwand. Mit den Rucksäcken benötigten wir ca. 45 Minuten (oder mehr?). An der Kletterwand angekommen schauten Holger und Ronald erst einmal die Routen an, sie amen recht ernüchtert wieder zurück. Am Ende haben wir drei Routen geschafft: Diederet (3+), Venstre Risset (4+) und Sentrums Risset (N4+). Ich habe allerdings nur die ersten beiden im Nachstieg bewältigt. Gerade die N4+ hat mir meine Grenzen aufgezeigt. Im Anschluss ging es wieder in den Irrgarten. Gerhild ist einmal abgerutscht und hat sich eine Schnittwunde am Schienbein zugezogen, ich bin in einem rutschigen Kamin sehr unglücklich nach hinten weggerutscht und bin auf dem Rucksack gelandet. Extrem durchgeschwitzt erreichten wir den kleinen Bergsee am Fuße des Vågakollen: Er war sehr seicht und sehr kühl, ideal zum Baden. Zurück am Wohnmobil beratschlagten wir, was wir jetzt noch [in den Lofoten] anstellen wollen. Holger hatte sich oben auf dem Dammen-Plateau den linken großen Zeh angeritzt, Klettern scheidet für ihn daher aus. Wir einigen uns darauf, ein bissel in Richtung A zu fahren, bis zu einer sehr einsamen Halbinsel am Berg Haveren. Wir hatten dort freien Blick nach Norden und konnten 100m oberhalb des Meers die Mitternachtsonne genießen.Prolog Ende Mittwoch, 18.Juhuli: Der wohl heißeste Tag auf den Lofoten. Das Wohnmobil fuhr Holger nur 2km weiter und schon konnten wir zum Haveren aufbrechen. Der Wanderweg war überwiegend leicht, und ab Erreichen des Vorgipfels war die Aussicht spektakulär. Spektakulär war aber auch die Hitze. Gerade die ersten 400 Höhenmeter setzten uns extrem zu! 27°C am Polarkreis fühlen sich wie 35°C in Velpke an! Die letzten 200m zum 808m hohen Gipfel gingen auf einem Gratkraxelweg, sehr schön! Oben konnten wir 4-6 Kolkraben beobachten, wie sie zwischen den Gipfeln umherflogen. Nach der Hälfte des Abstiegs war mein Trinkbeutel leer. Zum Glück konnte ich Wasser aus dem Bach des Seeablaufs trinken. Aber danach: ein tolles Bad im See! Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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