Startseite
Über Mich
AHP4
Galerie
Sehschlangen
Tourenbuch
Bookmarks
Elektronik
Bewertung
Geschichten

Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Klippentour bei Stecklenberg und Thale

Aufbruchszeit30.November 2019, 10:30
Ankunftszeit30.November 2019, 16:45
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km21
Höhendifferenz800
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Lange war es her, dass ich mit Ronny losgezogen bin. Es wurde also wieder höchste Zeit. Wir suchten uns als Tourengebiet die Gegend zwischen Stecklenberg und Thale aus. Nachdem ich noch ein paar Umzugssachen von Velpke nach Neindorf gebracht hatte, ging es morgens zum Heeseberg zum Frühstücken (teilweise waren die Straßen spiegelglatt!), von dort in den Ostharz. Wir parkten vor der Feuerwehr in der Ortsmitte und witzelten noch ob der zwei Holzhüttchen, dass am Abend bestimmt ein Adventsmarkt stattfindet und wir dann mittendrin mit dem parkenden Auto stünden.
Es ging zunächst steil zur Stecklenberg hinauf. Die Burgruine der Lauenburg verfehlten wir, weil wir uns die Wolfsschlucht anschauten. Na ja, der andere Weg über die Lauenburg wäre wahrscheinlich spannender gewesen. Dort oben angekommen ging es zum weltberühmten Alten Schloss, von dort zunächst auf Schneise, zum Schluss weglos zu den Gerolsklippen. Die Aussicht ist eher mäßig, es gibt aber ein paar Punkte, wo man sehr schön auf Winter- und Sommerklippen schauen kann. Besonders beeindruckend fand ich die hohe glatte Wand an der Westseite der Klippen. Wir arbeiteten uns dann weglos zu den Winterklippen voran und wählten einen spannenden Weg unterhalb der Felsen im steilen Hang. Kurz vor den Winterklippen scheuchten wir zwei Mufflons auf, Das war für mich Premiere, diese Tiere habe ich im Harz bisher noch nicht zu Gesicht bekommen. Oben eine ganz tolle Aussicht, auch auf die gegenüberliegenden Sommerklippen. Seeehr mühsam war dann der Abstieg zum Wurmbach. Nicht nur lagen unzählige Fichtenstämme quer, nein, sie waren auch noch mit einer Eisschicht überzogen. Das galt natürlich auch für den felsigen Untergrund. Irgendwie schafften wir es, ohne gebrochene Gliedmaßen den Talgrund zu erreichen. Wir folgten kurz dem Wurmbach, stiegen dann zu den Sommerklippen auf, die wir am oberen Rand querten, so dass wir am alten Steinbruch auf dem Weg zum Glockenstein herauskamen. Nachdem wir den dortigen imposanten Buchenwald verließen, wurde der Weg etwas langweiliger. Wir querten den relativ flachen Wald, um zu den Felsen auf der Oststeite des Steinbachtals zu gelangen. Das gelang uns auch sehr gut, und wir konnten Kletterer am Feuerschiff beobachten. Nachdem wir alle möglichen Felsen dieser Talseite abgegrast hatten, stiegen wir ab ins Steinbachtal und fanden dort den Wanderweg vor, auf dem wir zum Homburgwarte aufstiegen. Den Ausblick von dort oben hätte ich mir etwas schöner vorgestellt. Danach Abstieg zum Rodelhaus, das mal wieder noch nicht geöffnet hatte (ich glaube, dort werde ich es nie schaffen, einzukehren!). Vorbei am Clubhaus, dann steil hinauf in die Hügel östlich von Thale. Ronny und ich schafften es, einen tollen Kammweg zu entdecken, der auch noch nicht kartografiert ist. Wieder am Fuß der Berge angekommen ging es auf mir bereits bekannten Wegen zurück nach Stecklenberg. Und, was soll man sagen? Die Feuerwehr hatte tatsächlich einen Mini-Weihnachtsmarkt aufgebaut, um den Adventskalender an der Außenmauer des Feuerwehrgebäudes einzuweihen. Für Glüchwein und Bratwurst war es aber noch zu früh, und so fuhren wir zurück zum Heeseberg.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d