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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Schesaplana mit Südwandsteig
Weitere Einzelheiten zur TourNach Aufstieg zum Lünersee hatten wir allerbestes Tourenwetter. Natürlich mussten wir (Ronald, Holger und ich) auch eine Tour auf die Schesaplana unternehmen. Normalweg rauf und wieder runter kam uns aber zu einfach vor, deswegen weiteten wir die Tour etwas aus. Zunächst Umrundung des Lünersees über die Ostseite (mit diesem anstrengenden Anstieg vor der Lünerkrinne), dann von der Lünersee Alpe durch herrliche Bergwiesen mit einem plätschernden Bergbach zur Schweizer Grenze am Gafall-Joch. Pässe mussten wir nicht vorzeigen, wir durften auch so den Prättigauer Höhenweg betreten. Lüneregg und Kanzelköpfe wurden südlich umgangen, dann stiegen wir steil zur Gamsluggen auf Mit etlichen Altschneefeldern überquerten wir das unübersichtlche Gelände in Richtung Schesaplana. Irgendwann stießen wir auf den Normalweg ab der Totalphütte, jetzt waren jeden Menge Leute unterwegs. In ca. 2700 Metern Höhe erreichten wir den Abzweig zum Südwandsteig. Hier gab es noch eine geschlossene Schneedecke, und die Sonne war gleißend hell. Ausgerechnet heute hatte ich meine Sonnenbrille vergessen, nun ja, muss auch irgendwie so gehen. Jedenfalls hatte ich schon Sorge, mit verblitzten Augen einen Tag im Lager verbringen zu müssen. Der Südwandsteig ist relativ einfach zu gehen, durch den Schnee wurde es natürlich etwas schwieriger. Nach dem Südwandsteig erreichten wir die Westflanke der Schesaplana, die komplett zugeschneit war. Holger und ich überlegten nicht lange und begannen, eine Spur in diesen Hang zu treten. So kamen wir jedenfalls noch ein ganz kleines bisschen in den Genuss einer Hochtour. Irgendwann waren wir oben und konnten ein tolles Rundumpanorama genießen. Nach einer halben Stunde hieß es dann wieder Abschied nehmen vom Gipfel, über den Normalweg stiegen wir zur Totalphütte ab. An manchen Stellen gab es doch noch viel Schneematsch auf dem Steig, und wir mussten vorsichtig gehen. Sehr ungemütlich wurde es in einer eigenartig eingefurchten Gesteinsrinne, wo wir eine große Gruppe von ca. 5 Personen im Gegenverkehr trafen. Aber es ging alles gut, und sehr bald konnten wir eine schöne Einkehr auf der Totalphütte genießen. Der weitere Abstieg zum Lünersee war sehr bequem, und am späten Nachmittag erreichten wir wieder die Douglass-Hütte. Es war geschafft, wir haben den höchsten Berg im Rätikon bestiegen (allerdings nicht den schönsten, das dürfte der Zimba sein!)Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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