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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Mit Schneeschuhen zwischen Söse und Acker
Weitere Einzelheiten zur TourVon Samstag auf Sonntag gab es die kälteste Nacht des Jahres, meine Wetterstation maß -14 Grad Celsius! Allerbeste Voraussetzungen für eine Schneeschuhtour. Ich traf mich mit Volker am Thüringenplatz, zusammen ging es dann weiter ins Sösetal bei Riefensbeek-Kamschlacken. Wir parkten an der Söse-Vorstaumauer. Im Südharz lag deutlich mehr (und auch besserer!) Schnee als im nördlichen Harz, das war schon echt toll, denn ich hätte erwartet, dass wegen der Luftmassengrenze am Freitag im Südharz mehr Regen fiele als im Nordharz. So konnten wir also ab Parkplatz die Schneeschuhe anziehen und direkt den Kamm zum Haselkopf ansteuern. Das Wetter hätte nicht besser sein können: -10 Grad im Sösetal, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Auf den freien Flächen waren kleine Bäume, Gräser und Sträucher mit großen Eiskristallen überzogen. Der Schnee war zwar relativ alt, aber komplett durchgefroren, das ermöglichte es uns, alle Steigungen problemlos mit den Schneeschuhen zu bewältigen. Mitten im Wald fanden wir eine kleine Klippe, deren Böschung wir auch mit den Frontalzacken bezwangen. Was für ein Spaß! Ab Erreichen des Ackerkamms wurde der Schnee dann richtig tief. Vor uns waren nur drei Fußgänger und ein oder zwei Skiläufer unterwegs, und so hatten wir auch bis zur HKB viel Spaß im tiefen Schnee. Highlight vor der HKB war noch die Seilerklippe, die wir von West nach Ost überschritten. Grandiose Kulisse, und tolle Sicht auf den Westharz. An der HKB war dann natürlich etwas mehr los, viele Wanderer, Skifahrer, sogar zwei Mountainbiker. In der recht warmen Sonne machten wir auf der Holzbank vor der HKB eine lange Pause, dann brachen wir zum Rückweg auf. Am Hanskühnenburgfels dann eine Riesenüberraschung: Wir trafen Rainer und Claudia aus Bleicherode an der Klippe! Kurzer Plausch, dann mussten wir uns leider verabschieden, denn jetzt begann ein wilder Abstieg hinunter ins Tal der Kleinen Molle. Bei dem Schnee war das ein großes Vergnügen, unglaublich, wie griffig der durchgefrorene nordseitige Schnee war! An der Kleinen Molle dann eine ziemlich verrückte Furt durch das Geäst einer Fichte, die über den Bach gefällt wurde. Dann kam der schweißtreibendste Teil der heutigen Tour: Aufstieg durch sulzigen, südseitigen Schnee zum Wanderweg zwischen Ackerblick und Auerhahnplatz (östlicher Ausläufer des Eichelnbergs, der Bösenberg). Zum Schluss dann noch eine kleine Achterbahnfahrt über alle Gipfel des Eichelnbergkamms bis hinunter zur Sösevorstaumauer. Was ich nicht für möglich gehalten habe trat ein: Tour komplett mit Schneeschuhen (ab Auto, bis zum Auto) durchgeführt. Und man mag über die Holzfällungen der letzten Jahre sagen, was man will: Derzeit sind wegen der vielen freien Hänge im Gebiet zwischen Söse und Ackerkamm unglaublich schöne Schneeschuhtouren möglich!Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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