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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Über Sonnenberggrat zum Pürschling
Weitere Einzelheiten zur TourFür heute war wieder einmal bestes Bergwetter angesagt, wobei es bis zum frühen Vormittag noch etwas trüb sein sollte. Darauf richteten wir unsere Planung aus: Parken an der Schleifmühlklamm bei Unterammergau, Aufstieg zum Steckenberg, Abstieg zum Kolbensattel, Aufstieg zum Zahn, über den Sonnenberggrat zum Pürschling und von dort auf direktem Wege zurück zum Auto.Die Klamm war nicht sehr lang, dafür hatte sie aber drei oder vier beeindruckende Wasserfälle mit dazugehörigen Gumpen zu bieten. Zudem wurden dort früher aus dem Gestein der sogenannten Ammergauer Schicht Schleifsteine hergestellt und überregional vertrieben. Nach der Klamm querten wir den Pürschlingweg (war in Wirklichkeit eine sehr breite Fahrstraße!) und betraten den wieder schmalen Pfad zum Steckenbergkreuz. Das war ein Wanderpfad so ganz nach meinem Geschmack. Am Kreuz angekommen kam sogar die Sonne raus, und wir konnten nach Norden eine sehr gute Fernsicht genießen. Nun noch den Steckenberg überschreiten, Je näher wir dem Kolbensattel kamen, desto matschiger wurden die Wege. Irgendwie gab es plötzlich keinen Wanderweg mehr, und entlang dem Weidezaun ging es sehr morastig in den Kolbensattel. Kurzes Verschnaufen, dann begann der nächste längere Aufstieg zum Zahn. Unter dem Zahn fanden wir herrliche Wiesen mit uralten Ahornbäumen vor, war fast schon so wie im Ahornboden im Karwendel (aber nur fast ;-) Unterhalb des Zahns sahen Holger und ich in den zahllosen Kalkfelsen eine Spitze mit Gipfelkreuz herausgucken. Das wollten wir uns gerne mal ansehen, Anette blieb zurück und machte eine Pause. Wir stiegen durch steile Wiesenpfade und Altschneefelder schnell zum Grat herauf, und gerade, als wir uns auf die Suche nach dem Gipfelkreuz machen wollten, kam von Westen eine dunkle Wolkenwand herein. Oje, das sieht aber übel aus! Erste Flocken fielen (wir waren mittlerweile auf 1550m Höhe), und so traten wir kurzentschlossen den geordneten Rückzug an. Ca. 10 Minuten später waren wir wieder bei Anette, die auch schon ziemlich durchgefroren war. Der Schneeschauer währte übrigens nur 2 Minuten, danach kam auch schon wieder die Sonne raus. Wir setzten nun die Tour auf dem Sonnenberggrat fort. Dieser Pfad war wirklich wunderschön, auch dem Sonnenberg selbst stiegen wir aufs Haupt, auch wenn ein Altschneefeld den Weg zum Gipfel etwas schwieriger machte. Irgendwann wechselte der Gratweg auf die Südseite, endlich keine Schneefelder mehr, dafür eine sehr steile Passagen in dem grasbwwachsenen Hangwald. Irgendwann erreichten wir den Pürschling. Dort stiegen Holger und ich noch hinauf, wobei wir aber schon fast Angst hatten, dass uns die Windböen vom Gipfelfelsen pusteten. Danach noch ein kurzer Aufstieg, dann konnten wir ein Bier vor dem Pürschling-Haus genießen, wo immerhin ein Kiosk geöffnet hatte. Alle Bänke waren abgebaut, das war leider sehr traurig. Der Abstieg ging dann relativ problemlos, allerdings mussten wir einige Male doch noch mit Matsch kämpfen, ehe es ab Erreichen der Langtalalm endlich trocken blieb. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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