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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Osterfeuerwanderung

Aufbruchszeit17.April 2022, 10:45
Ankunftszeit17.April 2022, 19:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km19
Höhendifferenz830
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Nach drei Jahren war es endlich wieder soweit: Es gab wieder Osterfeuer in Scharzfeld! Der reguläre HTG-Sonntagstermin fiel exakt auf einen Ostersonntag, und so traf ich mich mit zwölf anderen (Stefan und Tanja, Kathrin, Martina, Ronald, Dagmar, Andrea, Marion und Klaus, Yvonne, Nicole und Eckhard) an der Bremke zwischen Stein- und Schulberg bei allerbestem Frühlingswetter. Zunächst ging es steil zum Schulberg hinauf, wo wir ein Osterfeuer schon einmal aus der Nähe begutachten konnten. An den Halbhöhlen vorbei ging es weiter in Richtung Einhornhöhle. Kurz vor der Einhornhöhle kraxelten wir noch einen kleinen Dolomitkopf hinauf. Am Wirtshaus vor der Höhle war Hochbetrieb, kurz nach zwölf sollte die nächste Führung losgehen. Wir waren froh, als wir aus dem Trubel wieder heraus waren. Nun ging es noch einmal steil hinunter ins Hasenwinkeltal, doch nur, damit es direkt im Anschluss umso steiler zur Burgruine Scharzfeld hinaufgehen konnte. :-) Oben angekommen konnten wir Unmengen von Lerchensporn in rezentem Violett und Albino-Weiß bestaunen. Mit vier anderen machte ich mich auf, um durch den kleinen Tunnel in das Innere der Burg zu kraxeln. Aber was für eine böse Überraschung! Der Aufgang zur Burg war gesperrt, und plötzlich kamen wir hinter der Absperrung raus! Na ja, jeder ist ja mal mit Peinlichkeiten dran, heute waren wir es. Im Burghof eine knapp halbstündige Mittagspause. Hmm, erst 4 Kilometer geschafft? Nach der Pause mussten also ein paar Wanderkilometer kommen. Und die kamen auch. Zunächst weiter zum Frauenstein, dort konnten einige nochmal ihre Kletterkünste unter Beweis stellen. Kurze Offroad-Passage zur nächsten Forststraße, dann eine Schneise steil hinunter ins Andreasbachtal. An der Wassertretstelle mit Sonderstempel vorbei hinein in das Kleine Andreasbachtal und gegen Ende recht steil hinauf zur Himmelshöhe. Nun der Forststraße folgend zum Knollenkreuz, und dann auf dem schönen Hangweg hinauf zum Großen Hübichentalskopf. Dort zeigte sich schon die tolle Aussicht, eine kleine Pause auf der Wiese musste auch sein. Dann kurzer Weiterweg zum Knollengipfel, und dann fielen alle wie die Heuschrecken bei Sven ein und wollten den Käsekuchen haben. Keine Ahnung, wo er soviel Kuchen gehortet hatte, aber jeder bekam ein Stück. Die Pause dehnten wir bis 17 Uhr aus, auch der Turm wurde von einigen bestiegen. Heute war prächtige Fernsicht, sie reichte bis zum Großen Inselsberg im Thüringer Wald. Nun ja, jede Pause endet mal, es ging nun an den Rückweg. Zuerst musste aber das Bollwerk des Kleinen Knollens überstiegen werden. Tanja und Stefan verabschiedeten sich im Sattel zwischen den beiden Knollengipfeln. Der Abstieg nach Südwesten ist nun wieder problemlos zu begehen, nachdem es 2019 echt katastrophal war. Mit schöner Aussicht nach Süden ging es hinunter, dann wieder leicht bergauf zum Büstenkopf. Die Wegführung ist mir diesmal gut gelungen, und so erreichten wir planmäßig um 19 Uhr den Steinberg. Wir schauten uns das aufgebaute Feuer kurz an, dann gewann aber der Hunger, und wir gingen zur Schule, wo uns frische Würstchen vom Holzkohlegrill und kalte Getränke erreichten. Gut gestärkt ging es gegen 20 Uhr wieder rauf zum Steinberg, dort warteten wir dann ab, bis das Feuer angesteckt wurde. Es gab auch ein klein wenig Feuerwerk vorweg. Ab 21 Uhr stellten wir uns ans Feuer, es wurde sonst doch zu kalt, und nachdem um viertel vor zehn der Vollmond im Osten orange leuchtend aufgegangen war, hatten wir alles gesehen und konnten glücklich und zufrieden die lange Heimfahrt über den Harz antreten.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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