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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Überschreitung des Harter Fell
Weitere Einzelheiten zur TourNach zwei regnerischen Wanderungen sahen wir heute ein, dass ein wesentliches Element für ein schönes Tourenerlebnis ist, eine gewisse kritische Höhe nicht zu übersteigen. Im Abstieg der gestrigen Tour fiel mir ein sehr ebenmäßiger, kegelförmiger Berg auf, der sich dann bei der Recherche in der Ferienwohnung als der 649m hohe Harter Fell herausstellte. Der sollte es also heute sein, ausgeführt in der Südost-West-Überschreitung. Wir parkten direkt am Duddon River und erreichten über einen lieblichen Wiesenpfad den rauschenden Duddon River. Dort eine erste große Überraschung: Die Querung des Flusses erfolgte über große Felsblöcke entlang eines gespannten Drahtseils. Dadurch erreichten wir die Westseite des Flusses, dem wir dann eine Weile stromaufwärts nach Norden folgten. Der Uferpfad war sehr abenteuerlich: wurzelige Abschnitte unter frühlingshaft grünen Buchen, ein kleiner Wasserfall (Wet Gill), dann offenes Heidegelände. Sehr schlimm war allerdings ein Abschnitt durch ein junges Buchenwäldchen, das Laub war von einem kurzen Regenschauer klitschnass, und als Voranschreitender habe ich wohl auch das meiste Wasser aufgenommen. Kurz vor einer kleinen Brücke dann die Feststellung, dass der Aufstiegspfad nach Westen nicht mehr existierte. Kathrin versuchte sich im nassen Dickicht, ich musste sie mit lauten Argumenten zurück zur Wandergruppe rufen. Hinter der Brücke ging dann aber ein anderer Pfad bergauf (dieser fehlte auf der OSM), der uns zu einer einsamen Farm führte. Hier endete dann die Fahrstraße endgültig, und der anfangs noch sehr sumpfige Bergpfad zum Harter Fell wurde immer steile und führte uns in eine sehr alpin anmutende Fels-Heidelbeer-Landschaft. Da jeder sein Tempo ging, zerfaserte die Gruppe in kleinere Gruppen, die nach und nach auf dem Gipfel bei starkem Wind eintrafen. Der Gipfelfels war aber gut zu besteigen, nur war die Aussicht etwas mäßig. Sellafield im Westen war aber gut zu erkennen.Der Abstieg nach Westen wurde dann fast schon sommerlich. Vorbei an vielen Schafen erreichten wir ein recht großes Waldstück, das wir durchquerten, im Anschluss ging es durch sumpfige Heidelandschaft auf Steinpfaden oder Bohlenwegen zurück zum Duddon River. Ganz zum Schluss noch einmal am Drahtseil über den Duddon River, und wir standen wieder bei den Autos. Kathrin, Ronny und ich suchten noch einen Tradi, der uns letztlich mehr Zeit kostete, als wir dachten, denn wir mussten so noch einmal 50 Höhenmeter extra laufen. Nach der Wanderung hieß es Einkaufen in Broughton, Kathrin, Klaus, Anette und ich suchten im Anschluss noch einen gemütlichen Pub auf, um auf den ersten Tourentag ohne Regen anzustoßen. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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