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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Weihnachtswanderung

Aufbruchszeit26.December 2022, 10:04
Ankunftszeit26.December 2022, 17:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km22
Höhendifferenz850
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Gerechnet hatte ich mit 4 anderen, die sich bei vagen Wetteraussichten mit mir in Ilsenburg zu einer Weihnachtswanderung treffen. Aber der Parkplatz war voll von Leuten, und zu elft starteten wir in Richtung nordwestliches Ende von Ilsenburg. Den Wienberg überschritten wir auf einem schönen Pfad. umrundeten eine Weidefläche nordlich auf einem rustikalen Waldrandpfad, eh wir auf dem Besenbinderweg ins Eckertal wanderten. Zeitweilig hatten wir einen Gassigeher mit Hund vor uns, er - also der Mensch - fiel durch ein sehr markantes Rasierwasser auf, erschnüffelbar auf 40 Meter Distanz! Doch im Eckertal trennten wir uns. Einen guten Kilometer flussaufwärts bogen wir nach links ins Große Zwißeltal ein. Aber statt eines wildromantischen Pfades ging es zunächst auf Betonplatten des Kolonnenwegs bergan. Aber die Platten endeten bald, und dann hatten wir tatsächlich einen herrlichen Bergpfad, der jedoch einigen Teilnehmern doch viel Puste abverlangte.
An der Württemberger Bank querten wir den Kolonnenweg, auf einer Forststraße ging es weiter in Richtung Suental. An der Rockensteinklippe wechselten wir auf einen sehr steilen Bergpfad, der uns zum Fuß der Klippen hinabführte. Dort unten erwarteten uns außerdem ein paar sprudelnde kleine Wasserfälle, die es gleich wieder bergauf ging. Oben, wo der Pfad endete, machten wir in einer Schutzhütte Mittagspause.
Nach der Pause konnten wir kurz durchschnaufen, denn der Forstweg ging nahezu höhengleich hinüber zum Buchberg, wo Gerhild und Hedwig schon auf uns warteten. Kathrin und ich probierten den besonderen Hochsitz auf dem Buchberg aus, sogar die Sonne kam kurz heraus. Bis dahin war das Wetter besser als angesagt. Weiter ging es nun mit dreizehn Personen zum Meineberg und dem Froschfelsen. Wir besuchten kurz die Klippen oberhalb des Ilsetals, dann die Westerbergklippen, leider ohne Blick auf den Brocken, der sich in Wolken hüllte. Nun mussten wir auch hinab ins Ilsetal, am munter plätschernden Rohnbach war das ein großes Vergnügen. Die Ilse dröhnte ob der Wassermassen, die sie mit sich führte, wir folgten dem reißenden Fluss bis zum Abzweig zur Plessenburg. Unterhalb der Paternosterklippen stiegen wir nun auf der Ostseite des Ilsetals zum Ilsestein auf. Oben angekommen kurze Einkehr, die allerdings mit einer so großen Gruppe sehr zeitraubend war. Zwischen Ilsestein und den Gegensteinen bliesen kräftige Sturmböen. Vier aus der Gruppe wählten den einfachen Rückweg nach Ilsenburg, Grazyna hatte sich bereits unterhalb des Ilsesteins verabschiedet. Mit nun nur noch acht Personen ging es noch zum Stumpfrücken vorbei, einige Seitenwindböen rüttelten stark an uns. Oben dann ein tolles Panorama auf Ilsenburg in der Dämmerung, im Nordwesten sahen wir eine dunkle Wolkenwand. Die wird doch wohl nicht?! Eine halbe Stunde später wussten wir: Sie wird! Ja, es gab Sturm und Regen, inmitten des schwierigen Abstiegsteils hinunter zum Kammerberg. Den kurzen Weg wollten einige nicht mehr gehen, und so liefen wir auf der Forstraße westlich um den Kammerberg herum. Der Rest ging dann fix: Wanderweg zum Blochhauer, dann an der Ilse entlang bis zum Forellenteich. Sehr schöne Wanderung, allerdings hatte ich mich mit den Höhenmetern ziemlich verschätzt, es waren 350 mehr als geplant!


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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