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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Radtour und Wanderung zum Tetzelstein

Aufbruchszeit14.January 2023, 08:30
Ankunftszeit14.January 2023, 18:00
KategorieRadwanderung
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km40
Höhendifferenz350
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Claudio hat in Erfahrung gebracht, dass die Gaststätte am Tetzelstein wieder den regulären Betrieb (nach längerem Umbau) aufgenommen hat. Borsten, Micha und Claudio kamen mit der Bahn aus Braunschweig, ich radelte mit schwer beladenem Rucksack bei viel Gegenwind von Neindorf zum Bahnhof und kam gut durchgeschwitzt zehn Minuten vor Ankunft des Zugs am Bahnhof an. Bergstiefel und schwerer Rucksack sind nicht optimal beim Radfahren. :-(
Nach der Radfahrt war das Wandern die reinste Erholung! Vorbei an der alten Post, einem steinernen Prunkbau aus längst vergangener Zeit, ging es in einen kleinen Park mit einem an Steinmetzarbeiten reichen Brunnen. Dann weiter südwärts, vorbei an Uhdes alten Kiosk und der Landesklinik in Richtung Anstaltspark an der Lutter. Dort erste Pause, um den Rucksack etwas zu erleichtern. Es ging auf breiter Fahrstraße zum Drachenberg vorbei, geologische Pause am alten Kalksteinbruch. Vor dem Drachenberg noch einmal Getränkepause am Honigkuchental. Erstaunlich, wir trafen ca. zehn Wanderer mit schwer beladenen Rucksäcken, die bei dem angesagten Dreckswetter irgendwo im Elm biwakieren wollten. Wir setzten unsere Wanderung fort, passierten den Funkturm auf dem Drachenberg. Es folgte ein steiler Abstieg und ebenso steiler Gegenanstieg als Umgehung des Kiefelhorns, ehe wir den Tetzelstein erreichten.
Dort trafen wir noch Speed und Rotsch, und zu sechst schaufelten wir jede Menge Braunkohl in uns hinein. Borsten musste allerdings beim Koch einen Nachschlag aushandeln, da die Gaststätte auf ihrem Facebook-Auftritt Braunkohl satt beworben hatte, und Versprechen müssen ja gehalten werden. ;-)
Das Essen dauerte bis kurz nach drei, es wurde allerhöchste Zeit für den Rückweg. Rotsch fuhr wieder nach Hause, Speed begleitete uns noch ein Stück, bis der Matsch zu krass wurde. Mit Micha kehrte er um, so blieben nur noch Borsten, Claudio und ich übrig, um bei immer stärker werdendem Regen den Rückweg zum Bahnhof durchzuziehen. Im Dunkeln erreichten wir den Bahnhof. Nachdem ich mich von Claudio und Borsten verabschiedet hatte, trat ich die Rückfahrt an. Es war das Übelste, was ich in den letzten Jahren erlebt hatte. Es regnete wirklich ergiebig, mein Dynamo wollte bei der Nässe partout keinen Strom liefern, und dann machte ich auch noch den Fehler, nach dem Freibad nicht rechts in Wohngebiet abzubiegen, sondern der Straße zu einem Bauernhof zu folgen. Der Rückweg zur Landstraße endete in tiefem Morast, und da es bergan ging, blieb mir nur Schieben übrig. Bei Erreichen der L290 konnte ich auf dem Radweg mit Rückenweg gut Meter machen. Um wenigstens von vorne erkannt zu werden, setzte ich mir die Stirnlampe auf. Der gefährlichste Abschnitt lag jedoch noch vor mir: Von Ochsendorf nach Neindorf, ohne Radweg. Immerhin wurde ich nur einmal von einem Magdeburger angehupt, alle anderen Fahrzeuge erkannten meine Reflektoren und überholten mich mit reichlich Abstand. Ab Klein Steimke war dann der Fahrbahnrad eine einzige lange Pfütze, so dass ich auch noch etwas nach links versetzt fahren musste, denn sonst hätte mich die Gischt bis zu den Knien komplett durchnässt. Ich war echt heilfroh, als ich endlich zuhause war!


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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