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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour HTG-Schwabentour Tag 5: Von Ottobeuren nach Altusried
Weitere Einzelheiten zur TourDas Wetter hatte sich über Nacht stabilisiert, der Regen war vorbei. Heute sollte es nach Altusried gehen, und damit verlassen wir den Unteren Allgäu und kommen dem Oberen Allgäu so langsam näher. Zunächst ging es durch das südliche Ottobeuren, vorbei an einer alten Wassermühle ging es wieder in die freien Felder in Richtung Schellenberg (nein, nicht das an der Berchtesgadener Ache ;-) Quasi im Rückspiegel hatten wir Basilika und Kloster. Und wo wir gerade bei uneindeutigen Ortsnamen sind: Wir erreichten Hessen, einen kleinen Weiler an der Westlichen Günz. Durch einen Wald ging es nun zunächst leicht, dann immer steiler hinauf auf ein Hochplateau bei Hüners. Eine Straße gequert, dann ging es über einen stark zugewachsenen Pfad in ein sehr interessantes Waldstück mit kleineren Flysch-Aufschlüssen. Hier führte ein sehr schöner Pfad in interessanter Streckenführung durch den steilen Wald, hinunter nach Wolfertschwenden. In dem kleinen Ort fanden wir einen Dorfladen, den wir für eine Frühstückspause mit Einkauf verbanden, was insgesamt auf unserer Strecke sehr selten vorkam. Nach Wolfertschwenden etwas Durststrecke: Langweilige Feldwege oder Straßen, überall Gewerbegebiet mit großen Hallen und die Querung der A7. Die hatten wir dann aber irgendwann hinter uns, und auf wieder angenehmen Wegen ging es weiter nach Süden, wodurch wir uns von der A7, die nach Südost führte, stetig entfernten. Eine bunte Mischung aus Nebenstraßen und Feldwegen mit vielen schönen Aussichten auf das Allgäu brachte uns über Ziegelberg, Seefeld nach Gmeinschwenden und Sachsenried. Mit dem Sachsenrieder Weiher hatten wir ein schönes Panorama, einige der höheren Berge kamen mittlerweile auch heraus. Hinter Sachsenried hinab zum Wald, dort sollte es eine schöne Aussichtsbank auf die Iller geben. Leider waren die Schilder schöner als die Aussicht selbst. Im schattigen Wald kühlte uns der Südwind bald aus, und so brachen wir die Pause irgendwann ab. Dafür fanden wir einen tollen Pfad direkt auf der Kante des Teilhangs. Dort gab es dann doch noch eine Aussicht auf die Iller und die Hängebrücke, die uns auch bald erwartete.Die Hängebrücke ist seit ca. 14 Jahren Ersatz für eine Fähre für Fußgänger und Radfahrer und wurde in gemeinnütziger Arbeit errichtet. Ich habe die Brücke in Summe fünfmal überquert, das kam daher, weil Grazyna und Ulrike in der eiskalten Iller baden wollte, so dass ich den Cache an der Nordseite der Brücke nochmal versuchen konnte. Als ich ihn fand, stellte ich fest, dass der Stift im Rucksack auf der anderen Brückenseite war. Immerhin ging so die Zeit gut rum. ;-) Während Alex und Ute in der Zeit schon zum Gasthof in Altusried aufbrachen, entschieden wir spontan, noch einen kleinen Haken über Kalden zu schlagen. So bekamen wir noch ein paar Tiefblick auf den Illerdurchbruch. Kathrin ging noch ein paar Meter weiter nach Norden, wir anderen beschlossen aber, die heutige Etappe nicht zu sehr zu überreizen, denn die nächsten Tage sollten noch anstrengend genug werden. Über ein aussichtsreiches Wiesenplateau, vorbei an einem extrem stark frequenten Müllumschlagplatz (alle Altusrieder fuhren irgendwie nur dorthin und unterhielten sich sogar abends am Stammtisch noch darüber!) erreichten wir Altusried und konnten die Zimmer beziehen. Der Bärenwirt hat sehr schöne Zimmer und auch eine gute Küche und einen tollen Biergarten. Hier könnte man sicher noch einmal hinfahren!
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