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Einzelheiten zur Tour Abenteuerliche Luttertalumrahmung
| Aufbruchszeit | 15.January 2006, 10:39 |
| Ankunftszeit | 15.January 2006, 17:55 |
| Kategorie | Mittelgebirge  |
| Schwierigkeit | schwer  |
| Länge in km | 18 |
| Höhendifferenz | 735 |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
Mit kempfer aus der DAV-Community habe ich bei bestem Winterwetter die Große Luttertalumrahmung unternommen. Start- und Zielpunkt war wie gehabt der Parkplatz Kupferrose bei Bad Lauterberg. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, wir hatten Dauerfrost bei ca. -3 Grad, fast keinen Wind, blauen Himmel und viel Sonnenschein. Lediglich die Fernsicht in Richtung Süden war wegen der vielen Feuchtigkeit in der Luft nicht so überragend, was dem ganzen aber keinen Abbruch tat.Gleich nach dem Aufbruch ging es sehr steil hinauf zu den Heibeeksköpfen, weiter zum Knollenkreuz, wo wir erstmal eine kleine Teepause einlegten. Anschließend ging es weiter in Richtung Großen Knollen. Den Großen Hübichentalskopf nahmen wir auch noch mit und konnten von dort eine gute Aussicht über den Südharz genießen. Auf dem Knollen wärmten wir uns kurz auf, dann ging es auf dem wohlbekannten Weg (siehe hier) weiter. Das Wegstück zwischen Aschentalshalbe und Gödeckenplatz war inzwischen auch wieder begehbar, die Forstverwaltung hat die Sturmschäden von Mitte Dezember größtenteils beseitigt.
Kulinarischer Abschluss bildete die Einkehr im Bismarck-Turm pünktlich zum Sonnenuntergang. Danach folgte, was wir nicht voraussehen konnten, der abenteuerliche Abschluss der Luttertalumrahmung. Wir wollten gerade bezahlen, als ein Gast, der mit seiner Familie schon vor zwanzig Minuten das Lokal verlassen hatte, ziemlich aufgeregt wieder hereinkam. Seine Frau ist beim Abstieg in Richtung Naturfreundehaus ausgerutscht und hat sich am Fuß so schwer verletzt, dass sie nicht mehr weitergehen kann. Da Dieter und ich auch diesen Weg absteigen wollten, beschlossen wir, gleich mitzukommen, damit für den Fall der Fälle ein paar helfende Hände mehr da sind.
Vom Bismarckturm bekamen wir einen Schlitten und eine warme Decke mitgegeben, um das Unfallopfer fortzutransportieren zu einer Stelle, wo der Krankenwagen sie einladen kann. Nach kurzer Zeit erreichten wir die verunglückte Frau. Der Weg war hier total vereist. Glücklicherweise hatte ich meine Grödel dabei und Kempfer eine Reepschnur. Während kempfer die Reepschnur an das Ende des Schlittens befestigte, legte ich meine Grödel an. Wir beschlossen, die Frau in Richtung Naturfreundehaus auf dem Schlitten hinabzutransportieren. Damit sie uns nicht den steilen Weg unkontrolliert hinabsaust, war es meine Aufgabe, mit Hilfe der Reepschnur zu bremsen. Das hat alles auch wunderbar bis hinab zum Naturfreundehaus funktioniert. Auf halber Strecke kamen uns die Sanitäter vom Roten Kreuz entgegen, die die Frau kurz untersuchten und uns dann hinab begleiteten. Nach einer kurzen Verabschiedung stiegen kempfer und ich wieder hinab ins Luttertal zu unseren Autos. Ende des Abenteuers.
Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
 Gipfel des Kummel-Bergs |
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Schneesturm auf dem Hohnekamm |  |
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Teufelsstieg und Pionierweg |