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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Im Halberstädter Sandstein
Weitere Einzelheiten zur TourAusser der Reihe unternahm die Hochtourengruppe an diesem Ostermontag eine Wanderung in den Bergen südlich von Halberstadt. Treffpunkt war am Tiergarten von Halberstadt. Zunächst ging es hinauf zum Alten Jagdschloss. Hier bestaunten wir einen Gebäudeanbau, in dem das größte Weinfass Norddeutschlands mit einem Fassungsvermögen von über 100.000 l aufbewahrt wird. Da wir uns jedoch erst am Anfang der Wanderung befanden, und nicht am Ende, gab es noch keinen Wein, sondern wir liefen weiter.Wir bekamen den ersten Sandstein im Wald zu sehen, jedoch noch keine besonders ausgeprägten Klippen, an denen Klettereien möglich waren. Dies änderte sich am Waldrand oberhalb von Langenstein. Durch eine sehr lange Holzbohlentreppe gelangten wir hinauf zum sogenannten "Gläsernen Mönch", einer beeindruckenden Sandsteinformation, auf deren Gipfel eine Leiter führt. Weiter ging es in den Ort Langenstein über die Feldmark. Nach der Durchquerung der gesamten Ortschaft stiegen wir über eine neue Treppe mit Granitstufen auf den Bergrücken aus Sandstein auf, der für seine Felsenwohnungen berühmt geworden ist. Das ganze ist schwer zu beschreiben, man muss es einfach gesehen haben. Weiter ging es, nach der Mittagspause, zum Hoppelstein, mit 308 Metern Höhe der Kulminationspunkt der Wanderung, Leider war die Sicht nicht so berauschend, doch auch der steile Anstieg auf den Gipfel war nicht zu verachten. Die mutigen stiegen noch auf die sogenannte Hoppelnase, die bei gutem Wetter eine gute Aussichtsmöglichkeit in Richtung Quedlinburg darstellt. Der weitere Verlauf der Wanderung ging dann durch Wald und Wiesen zu einem südlich geneigten Hang oberhalb von Börnecke. Hier war die botanische Hauptattraktion der Wanderung zu bestaunen: Eine Wiese voller knallgelber Adonisröschen, die in voller Blüte standen. Nach einer botanisch bedingten Pause ging es weiter zum Thekenberg. Dieser Berg beeindruckte mich vor allem durch sein erhabenes Profil und die Tatsache, dass er durch eine Felskrone geschmückt wird, die für den versierten Kletterer die Schwierigkeiten I und II nach UIAA bereithalten soll. Leider war das Wetter nicht trocken genug, um die Kletterroute zu wählen, so dass ich mit Helmut, Peter und Ralf über den "Normalweg" zum heidebewachsenen Gipfelplateau aufstieg. Nach einem rustikalen Abstieg über die Nordwestflanke ging es weiter zum ehemaligen Panzerübungsgelände der russischen Armee. Dieses durchquerten wir komplett, und gelangten dann in den Klus-Wald. Hier wartete noch einmal eine Sandsteinspezialität auf uns. Mönche oder Einsiedler hatten einen Sandsteinfelsen ausgehöhlt und so ein eindrucksvolles Zeugnis ihrer Anwesenheit erschaffen. Nach diesem letzten Sandsteingipfel kehrten wir zurück zum Parkplatz, womit diese herrliche Wanderung ihr Ende fand. Für mich steht fest, dass ich dorthin noch einmal zurückkehren werde.
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