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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Rückweg zur Peter-Wiechenthaler-Hütte
Weitere Einzelheiten zur TourNach einer Nacht im ziemlich heißen Lager im alten Teil des Kärlinger Hauses (direkt über der Gaststube) brach ich mit zwei Oberfranken auf in Richtung Funtensee. Kurz oberhalb des Sees trennten sich unsere Wege, Vater und Sohn wollten weiter zum Funtenseetauern, ich hingegen zum Riemannhaus. Durch herrlichen Hochwald gelangte ich in bequemer Steig sehr schnell wieder auf die Hochfläche des Steinernen Meers. Hier fing dann das Elend mit den vielen Schneefeldern wieder an, meine Stiefel hatte ich gerade erst wieder trocken gelaufen. :-( Bis zum Riemannhaus war es jedoch kein Problem, das Wetter war stabil, Steigspuren im Schnee vorhanden, und so konnte ich auf der Terrasse des (natürlich geschlossenen) Riemannhauses eine Pause einlegen. Danach folgte eine sehr schwierige Wegpassage hinauf zum Breithorn. Normalerweise ist dieser Aufstieg sehr einfach, aber nicht bei viel Altschnee. Es galt, viele steile Schneefelder zu queren, das längste lag direkt unter dem Gipfelaufbau und zog sich über 100 Hm hin. Da das Wetter jetzt wieder schlechter zu werden drohte, war an viele Pausen leider nicht zu denken. Oben konnte ich einen guten Blick in die weitere Wegstrecke, nämlich die Drei Docken, das Mitterhorn und das Persailhorn, werfen.Direkt nördlich unterhalb des Breithorngipfels lag noch ein sehr schwieriges, steiles Schneefeld direkt auf dem Weg. Hier musste ich noch einmal sehr vorsichtig sein. Lustigerweise kam erst danach das Schild, dass der weitere Weg nur für geübte Bergwanderer zu empfehlen sei. :-) Was soll's, im Sommer macht das wahrscheinlich auch sinn. Es folgte dann ein, ich würde sagen, anregender Steig mit kleinen Klettereinlagen, hinüber zum Mitterhorn. Der Rest folgte dem Aufstiegsweg vom Vortage. Der Abstieg vom Persailhorn erfolgte wieder über den Südwandklettersteig, da ich aber schon erste Anzeichen von Erschöpfung hatte, verwendete ich jetzt das Klettersteigset. Um die Sache aber etwas interessanter zu gestalten, versuchte ich, so wenig wie möglich das Drahtseil als Hilfsmittel zu nehmen, und dann wird so ein Abstieg auch schnell recht anspruchsvoll. Es folgte noch der kurze Abstieg zur Hütte hinunter, wo ich wieder übernachtete. Alles in allem war es eine tolle Tour durch das Steinerne Meer, das ich in seiner ganzen Einsamkeit genießen konnte. Dafür hatte sich die lange Anreise mal wieder gelohnt. Und Schönfeldspitze und Großen Hundstod habe ich mir für später aufgehoben :-) Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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