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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Osterbiwaktour Tag 2
Weitere Einzelheiten zur TourDie Nacht in unseren Zelten verlief sehr ruhig (ich soll wohl mal geschnarcht haben, während ich auf dem Rücken schlief, öhem...), und gegen sieben Uhr stand ich auf, um den Tee vom Vorabend heiß zu machen. Erstaunlich schnell war alles wieder zusammengepackt, die Zelte waren leider noch etwas nass vom Regen, der in der Nacht völlig unangekündigt vom Himmel fiel; wir hatten eher mit Frost gerechnet...Frühstück gab's dann in der etwas weiter talaufwärts liegenden Schutzhütte. Wieder hieß es Kriegsrat halten, Werner und Karin wollten eigentlich mit der Bahn zurück nach Wolfenbüttel. Aber sie entschieden sich dann doch, weiter mitzukommen, schließlich gab es in Wiesenbek und Bad Lauterberg noch zwei Punkte, um aus der Tour auszusteigen. Nach dem Frühstück ging es also hinauf zum Ravensberg. Insbesondere im Gipfelbereich hatte ein Sturm viele Bäume umgeweht, die noch auf dem Weg lagen, unter den Fichtenzweigen noch viel Altschnee vor der Sonne versteckend. Auf dem Ravensberg konnten wir dann die Aussicht über den Harz noch einmal genießen. Zettel am dichtgemachten Berghotel verkündeten, dass Mitte 2010 ein neuer Pächter für einen gastronomischen Stützpunkt auf Bad Sachsas höchstem Punk tsorgen werde. Na wir sind gespannt, hoffentlich klappt's! Jetzt ging's erstmal abwärts mit uns, hinab ins Steinaer Tal. Der Weg ist mir ja von zahlreichen Harzüberquerungen mit Daniel bestens bekannt. Wir wanderten am noch still liegenden Wiesenbeker Teich entlang, an einer weiteren leerstehenden Immobilie vorbei, dem ehemaligen Kurhotel Wiesenbek. Im Erdgeschoss gab es eine Art Ausverkauf von allerlei Gegenständen aus dem Hotel. Wir hätten günstig schmiedeeiserne Zäune erwerben können, aber unsere Rucksäcke waren schon schwer genug. Für mich begann ab Wiesenbek der Kampf mit den steigeisenfesten Bergstiefeln, die immer stärker scheuerten. Aber es half nichts, wir mussten weiter. Im Luttertal bogen wir westwärts ins Heibeekstal ab, um zur großen Kreuzung unterhalb des Knollenkreuzes zu gelangen. Hier hatten wir uns erstmal eine Pause verdient. Gesprochen wurde nicht mehr so viel, wir waren alle ziemlich erschöpft. Am Knollenkreuz habe ich es nicht einmal geschafft, meinen selbst gelegten Geocache zu finden. Irgendwie peinlich. Bei den Bemühungen, Karin und Werner wieder einzuholen, gab ich meinen Füßen wahrscheinlich den Rest! Aber in Höhe der Brockenschneise hatte ich sie wieder. Weitertrotten zum Großen Knollen. Kurz vor der Knollenstraße behinderten einige querliegende Fichten den Weiterweg, wir mussten noch etwas hinüberklettern. Oben endlich eine Einkehr, der Magen kann mit Essen gefüllt werden! Der weitere Rückweg zum Auto kann so umschrieben werden: Kleiner Knollen westlich umgangen, Büstenkopf östlich. An Quelle kurz halt gemacht, weiter abwärts zum Steinberg (mit Steinkirche), oberhalb von Scharzfeld. Meine Füße, besonders der rechte, bereiten mir irre Schmerzen, vor allem Wegabschnitte mit ganz geringer Steigung gehen eigentlich gar nicht mehr. Irgendwann erreichen wir aber das Auto und sind froh, dass es vorbei ist. Was soll's, irgendwann werden die Qualen vergessen sein und wir können auf eine landschaftlich tolle Biwakwanderung durch einen der schönsten Teile des Harzes zurückblicken.
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