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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Ilsenburg-Steinerne Renne-Brocken
Weitere Einzelheiten zur TourStart dieser Wanderung war der Großparkplatz im Ilsetal in der Nähe des Ilsenburger Kurparks. Ich hatte nur kurz Zeit, ein paar Schritte zum Warmlaufen auf der Straße zu machen, denn nach dem Türmchen der Prinzessin-Ilse-Quelle ging es steil in den Wald, hinauf über den sogenannten Fünf-Minuten-Weg zum Ilsestein.Relativ kurz nach der Grenzöffnung war dieser Weg noch ausgeschildert und trug diesen Namen. Es ist der einzige Weg im Harz, an dem ein Drahtseil gezogen ist. Allerdings liegt das Seil an einer Stelle, wo man es im Abstieg nicht mehr braucht, da dann das schlimmste Stück bereits hinter einem liegt. Auf dem Ilsestein legte ich dann eine kurze Pause ein, bevor es auf die ostwärts aufsteigende Flanke des Ilsesteins ging, hinauf zum Stumpfrücken. Auf der Schneise, die ich gewählt hatte, waren noch Reste von Strommasten zu sehen. Oben auf dem Gipfel des Stumpfrückens habe ich einen Miniaturbunker gefunden. Ob dieser aus dem zweiten Weltkrieg stammt oder doch ein Vermächtnis der DDR ist, weiß ich nicht. Weiter ging es in Richtung Südosten, um den Hangweg am Halberstädter Berg kurz zu verfolgen. Nach wenigen Metern bin ich aber pfadlos einem kleinen Bach gefolgt, über den ich in das wesentlich tiefer gelegene Tänntal (Verbindung von der Plessenburg zum Harzrand) gelangt bin. Den Bach im Tänntal hab ich problemlos überschreiten können, dann ging es extrem steil und pfadlos, über zahllose umgestürzte Bäume, den Steilhang zum Kantorberg hinauf. Unterhalb des Kantorberges bin ich auf den alten Pfad gestoßen, der von Öhrenfeld zum Kantorberg hinaufführt. Auf neueren Karten ist dieser Weg leider nicht mehr eingezeichnet. Vom Kantorberg ging es auf verschiedenen Wegen zur Fahrstraße, die die Plessenburg und Drei-Annen-Hohne verbindet. Auf ihr bin ich zum Hotel Steinerne Renne gewandert. Das Hotel befindet sich in einem hervorragenden Zustand und wurde in den 90er-Jahren aufwändig restauriert. Jedem Wanderer kann ich nur die ausgezeichnete Gulaschsuppe empfehlen! Nach der Einkehr ging es entlang der Holtemme zunächst in Richtung Molkenhausstern, um dann aber den steilen Weg hinauf zum Renneckenberg zu nehmen. Der Weg war gut ausgetrampelt, so dass ich nur mit den Höhenmetern kämpfen musste. Nach Erreichen des Glashüttenweges konnte ich ohne Probleme über die Brockenstraße zum Brocken gelangen. Dort war wieder tiefer Winter, trotz Sonnenscheins war es bitterkalt, denn es wehte ein kräftiger Wind. Der Abstieg ging wie üblich über den alten Kolonnenweg nach Ilsenburg (Heinrich-Heine-Weg). Vorteilhaft waren die Grödel, die ich zwischen Brocken und Eisernem Tisch getragen habe, denn der Weg war zum Teil sehr schlimm vereist.
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