jenses-welt.de |
Anzeige eines Tourenbucheintrags | ||||||||||||||||||||
Startseite Über Mich AHP4 Galerie Sehschlangen Tourenbuch Bookmarks Elektronik Bewertung Geschichten |
Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Silvester auf dem Brocken
Weitere Einzelheiten zur TourMit einer großen Wandergruppe aus der Hochtourengruppe (Gaby, Birgit, Karin, Katrin, Susanne, Manfred, Ronald, Peter, Daniel, Dirks, Rainer und mir) ging es nach 2009 zum zweiten Mal zu Silvester auf den Brocken. Start und Ziel lagen abermals in Ilsenburg. Tagsüber hatte es Eisregen gegeben, der aber zum Glück den Zustand der Wege nicht nennenswert verschlechterte. Das Wetter war während des Aufstiegs sehr schön, es zeigte sich ein toller Sternenhimmel, einige besonders helle Planeten zierten zudem das Firmament. Hinter den Ilsefällen konnten wir erkennen, dass Nebelschwaden vom Sturm über die Brockenkuppe gepeitscht wurden. Bei Erreichen des Kolonnenweges wurde es zunehmend stürmischer. Wir waren diesmal nicht die einzigen, die von Ilsenburg aufstiegen, ein Wanderer mit Schlitten war ebenfalls unterwegs.Ab Erreichen des Kleinen Brockens wurde es wieder sehr beeindruckend. Ich hatte an der Schutzhütte Eiserner Tisch die Schneeschuhe angelegt, und nun konnte ich ohne Stirnlampe den Weg emporstapfen, vor mir die Stirnlampenlichter von Daniel und Birgit, und weit darüber die Positionsleuchten des Brockenfunkturms. Viele vereiste Fichten säumten den Wegesrand. Nach Überschreiten der Bahngleise ging's hinauf zum Gipfel. Faszinierend war es, wie der Funkturm teilweise im Nebel verschwand, dann aber urplötzlich wieder frei zu sehen war, ein großes, dunkles Ungetüm, umrahmt vom Sternenhimmel. Wunderschön, aber nicht fotografierbar. So muss die bloße Erinnerung genügen! Nach kurzem Stopp am Brockengipfelfels ging's zum Brockenbahnhof, wo wir uns alle trafen, um ins neue Jahr hinüberzugleiten. Es wurde eine ziemlich feuchtfröhliche Silvesterparty mit Berliner, Sekt und unzählichen Wunderkerzen. Gegen eins begann dann der Abstieg. Rainer beschloss noch spontan, zur Bismarck-Klippe aufzusteigen und brachte dadurch noch etwas Unordnung in den Abstieg. Dann konnte es aber schnell weitergehen, und wir sammelten uns letztmalig in der Schutzhütte Stempels Buche. Hier blieben Karin und ich zurück, denn wir wollte ja biwakieren. Die anderen setzten den Abstieg nach Ilsenburg fort. Nach einer Nacht mit leichtem Frost (-1 Grad) stiegen auch Karin und ich weiter ab, durch den Harzwald, der allmählich bei leichten Plusgraden auftaute.
|