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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren
Einzelheiten zur Tour Großer Knollen, peilen und los!
| Aufbruchszeit | 15.February 2013, 10:45 |
| Ankunftszeit | 15.February 2013, 19:00 |
| Kategorie | Schneeschuhtour  |
| Schwierigkeit | schwer  |
| Länge in km | 15 |
| Höhendifferenz | 1040 |
| Kartenausschnitt | hier klicken! |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
An diesem Freitag habe ich mir einmal eine berufliche Auszeit genommen und bin bei schönem Winterwetter in den immer wieder schönen Südharz gefahren. Vom Parkplatz Kupferrose bin ich zum Heibeekskopfpass aufgestiegen, dann weiter zum Knollenkreuz. Dort konnte ich dann nach wenigen Minuten die Schneeschuhe anlegen und auf dem Kamm über die Großen- und Bärentalsköpfe zum Hübichentalskopf laufen. Dort habe ich eine kurze Pause gemacht (immer wieder schön dort) und habe mich dann wieder über die Südseite zum Knollengipfel raufgearbeitet. Es folgte eine schöne gemütliche Einkehr mit netten Gesprächen.Irgendwann ging's aber weiter, und jetzt wurde es knifflig. Die Aufgabe: Peilung zum Dicken Forstmeister, die gefundene Peilung von 98 Grad ins Garmin als "Peilen und Los" überführen und dann dem Kompasspfeil folgen. Es wurden sehr sehr anstrengende 2 1/2 Stunden, aber durchaus interessant. Zunächst ging es das Knollental hinunter, ich kam ungefähr bei der oberen Knollengrube raus, folgte dem Fahrweg etwas nach Süden und stieg dann weiter direkt den Hang ab und kam am Luttertalstollen raus (dort, wo die Lore an der Brücke steht). Dies ersparte mir auch das Furten. Direkt danach ging es aber den Übelsberg wieder hinauf, und das war echt anstrengend. Nach einer kurzen Schneise ging es hinunter zum Übelsbach, wobei eine Buchendickung schon ein echtes Hindernis darstellte. Der kleine Bach stellte kein Hindernis dar, ich folgte dann einer Schneise hinauf zu der Sattelfläche, die den Übelsbach vom Tal der Geraden Lutter trennte. Der Abstieg war dann wieder vom Feinsten, wobei ich einmal regelrecht abklettern musste. So ist das halt, wenn ein steiler Hang von einem Horizontalweg mit Böschungskante gequert wird. Die Gerade Lutter konnte ich an einer geeigneten Stelle gut überqueren, es war genug Wasser drin, um sich richtig nasse Füße zu holen!
Mittlerweile war mir irgendwie alles egal, und so kämpfte ich mich die noch ausstehenden 220 Höhenmeter zum Dicken Forstmeister hinauf. Unterwegs sah ich noch einen Fuchs. Ach ja, 4 Rehe und 5 Hirschkühe habe ich auch noch gesehen. So gut hat mir schon lange kein Apfel mehr geschmeckt wie bei der Pause am Dicken Forstmeister. :-)
Es ging dann auf dem üblichen Weg auf dem Kamm entlang bis zum Bismarck-Turm. Schade, dass kurz vor dem Bismarck-Turm der Weg von den Forstarbeitern zerfurcht war. Oben gab es dann ein ganz tolles rechtsherum gerührtes Rührei, mit einem noch viel besseren Salatteller vorweg! Lob an die Küche. Nachdem mich der Kater dann gekratzt hatte, verabschiedete ich mich noch schnell, bevor es schlimmer wurde, stieg zum Auto ab und fuhr nach Clausthal. Tolle Tour, aber nur bedingt zur Nachahmung empfohlen.
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