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Einzelheiten zur Tour Von Wernigerode nach Halberstadt
| Aufbruchszeit | 31.March 2013, 09:05 |
| Ankunftszeit | 31.March 2013, 17:05 |
| Kategorie | Mittelgebirge  |
| Schwierigkeit | mittel  |
| Länge in km | 30 |
| Höhendifferenz | 400 |
| Kartenausschnitt | hier klicken! |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
Eine relativ große Gruppe (Marion, Nicole, Gerhild, Birgit, Kathrin, Marion und Peter, Daniel, Hans-Jürgen, Ronald und ich) brachen nach einer eher kurzen Nacht (Umstellung auf Sommerzeit) um 9 Uhr in Wernigerode auf. Entlang des Harzrandes wanderten wir zur kleinen Siedlung Wolfsholz. Begleitet wurden wir von recht starkem Schneefall, der uns aber nicht weiter störte.Dann überquerten wir die alte B6 und bogen dann östlich ab, um den Austberg zu besteigen. Hier waren teilweise noch kleinere Schneewehen zu durchqueren, es musste gespurt werden. Die letzten Meter vor dem Austberg wurde auf der zugeschneiten Wiese noch einmal richtig anstrengend. Leider war die Aussicht nicht so prall, aber wir machten trotzdem eine kleine Bananenpause. Jetzt durchquerten wir das Dorf Benzingerode, danach ging es steil hinauf zum Ziegenberg. Der dann kommende Abschnitt zählt zu meinen Lieblingswanderstrecken im Nordharz, und auch das Wetter hatte ein Einsehen, und wir konnten auch etwas Aussicht genießen. Lediglich der recht kühle Seitenwind trübte ein wenig das Vergnügen.
Nach der Überquerung der Landstraße, die von Heimburg nach Elbingerode führt, machten wir uns an den Abstieg in den Teufelsgrund, Hier war es in der Tat gefährlich, denn unter dem Schnee war auf dem Weg teilweise blankes Eis, und wir kamen oft ins Schlittern. Bei der Einmündung des Teufelsbachs in den Goldbach fanden wir sogar den ersten Bärlauch des Jahres. Der hatte richtig Dampf! ;-)
Auch die Wanderung am Goldbach ist immer wieder ein großer Spaß, dann ging es kurz etwas steiler bergauf zur alten B6. Dort nutzten wir die Gelegenheit und machten in der Schutzhütte Mittagspause. Wenige Minuten später stellte ich jedoch fest, dass es eine schöner gelegene Schutzhütte an der Regensteinmühle gegeben hätte. Na gut, das merken wir uns für das nächste Mal!
An der Regensteinmühle machten wir also nur kurz Pause, dann ging es weiter zu den Sandhöhlen im Heers, wo wir aber auch keine längere Pause machten. Klettern war heute mit dem Schnee nicht so nett wie sonst, auch der weiße Sand war heute eher nassbraun und weniger schön anzuschauen. Also ging es weiter durch den tief winterlichen Heers zum Bahnhof Börnecke. Nun wurden langsam die Stichelein lauter. Ob das mit den Adonisröschen am Schusterberg wohl klappt? Den Tönneckenberg überquerte ich dieses Mal günstiger als vor zwei Jahren, lediglich eine kurze Passage musste auf einem Feld erfolgen. Ein netter Graupelschauer setzte ein. Die Adonisröschen? Hmm, könnte knapp werden. Dann war der Schusterberg erreicht. Da, tatsächlich, hier sind die ersten Blütenknospen zu sehen, Aber nichts geöffnet, das war dann wohl doch nichts. Aber dann, einhundert Meter weiter, oben im Hang, gelbe Farbtupfer! Sie blühen doch! Versprochen gehalten! Nachdem alle ihre Fotos gemacht hatten, ging es weiter zum Großen Thekenberg. Peter, Ronald, Kathrin und ich erstürmten noch den Gipfel, dann gesellten wir uns wieder zu den anderen und gaben uns kulinarischen Freuden hin. Der weitere Rückweg hat sich dann teilweise etwas gezogen. Zuerst viel Matsch, dann Kopfsteinpflaster bis zur Klussiedlung. Interessant war der neue Solarpark, der auf dem leicht nach Süden geneigten Fläche entsteht, Von den Thekenbergen aus gesehen sah er aus wie ein großer blauer See. Da werden wohl ein paar MW zusammenkommen.
An der Straßenbahn waren wir um 17:05, d.h. nach 15 Minuten warten konnten wir in die Straßenbahn steigen. Leider nach kurzer Freude große Ernüchterung am Hauptbahnhof: Unser Zug hat 35 Minuten Verspätung. Frecherweise fuhr der andere Zug vorher pünktlich ab! Aber die Zeit ging dann irgendwie auch rum, und wir konnten bequem zurück zu unseren Autos reisen.
Ein paar ganz unentwegte fuhren dann noch weiter nach Scharzfeld zu den beiden Osterfeuern auf Schul- und Steinberg. Hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht!
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