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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Nachdem Orkan auf dem Brocken
Weitere Einzelheiten zur TourZwei Tage zuvor zog Orkantief Friederike über Norddeutschland. Auf dem Brocken wurden 200 km/h Windgeschwindkeitkeit gemessen, eine schier unvorstellbare Wucht der Böen muss über die Brockenkuppe gefegt sein. Da zudem ganz passable Neuschneemengen fielen, beschloss ich mit Peter, eine Schneeschuhtour von Ilsenburg zu unternehmen. Diesmal lag auch schon weit unten im Ilsetal etwas Schnee. Zunächst sah es nach einem sonnigen Vormittag aus, und an der Bremer Hütte kam die Sonne tatsächlich raus, obwohl es dazu leicht schneite, aus welcher Wolke auch immer. Aber dann zogen dickere Wolken auf, und der leichte Schneefall blieb uns erhalten. Nach der kleinen Brücke über die Ilse an der Bremer Hütte montierten wir die Schneeschuhe, es lagen schon stattliche 20cm Schnee. Je höher wir kamen, desto mehr wurde es natürlich. An der Stempels Buche gab es wieder einmal keine besonderen Vorkommnisse! ;-)Erstaunlich und schade, dass zwei Schneeschuhwanderer (wahrscheinlich am Freitag) auch auf die Idee gekommen sind, sich den Schnneemassen zu stellen, aber so konnten wir die Spur bis zum Gipfel gut nutzen. Erst kurz vor dem Gipfel entschied sich die Spur der beiden, nach links abzubiegen, wir machten ab dort unsere eigene Spur weiter. Ab ca. 1000 Metern Höhe wurde der Schnee mehr und mehr windverpresst und trug richtig gut. Dann gesellten sich sehr beeindruckende Verwehungsstrukturen dazu, teilweise sogar mit überhängenden Wechten. Oben drehten wir eine Runde auf dem Brockenrundwanderweg. Die Bahn fuhr an diesem Tag übrigens nicht, wir vermuteten, dass irgendwo bei Schierke Bäume auf die Schienen gestürzt waren und die Aufräumarbeiten noch andauerten. Nach der Umrundung der Brockenkuppe stiegen wir direkt nach Norden zur Rangerstation am Scharfenstein ab. Wir waren gegen 15:00 Uhr die einzigen Gäste, Schmalzbrot gab es leider keins mehr, so musste ich den frisch aufgeschnittenen Kuchen nehmen, Das Weizenbier dazu schmeckte auch sehr lecker. Dann ging es an der ehemaligen Bärenhöhle vorbei zum Kruzifix, ab dort nahmen wir aus Zeitgründen den einfachen Weg auf der Forstraße durch das Sandtal. Die Schneeschuhe nahmen wir auch kurz hinter dem Kruzifix ab, denn wir hatten nun eine geräumte Fahrspur.
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