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Einzelheiten zur Tour Silvesternachtwanderung 2021
| Aufbruchszeit | 31.December 2021, 19:40 |
| Ankunftszeit | 31.December 2021, 23:30 |
| Kategorie | Mittelgebirge  |
| Schwierigkeit | mittel  |
| Länge in km | 12 |
| Höhendifferenz | 400 |
| Streckenprofil | hier klicken! |
Weitere Einzelheiten zur Tour
Um es mal positiv auszudrücken: Silvester 2021 war mehr möglich als ein Jahr zuvor. Dennoch war es nicht einfach, am Jahresende durch die sich ständig verändernden Corona-Regelungen durchzusteigen, und so blieb von einer ursprünglich mit 14 Interessenten geplanten Wanderung nur noch ein kleines Trüppchen von 5 Personen übrig: Dagmar, Sabine, Ute, Uli und ich. Wir trafen uns in der Rammelsberger Straße, stiegen über die Wiese an der Jugendherberge gleich steil hinauf, querten die Rammelsbergwiesen am Blauen Haufen, weiter zum Bollrich. Dort kurzer Abstieg in das Gelmketal, auf der anderen Seite wieder steil hinauf zur Straße nach Oker. An der Schutzhütte am Ammental erste Glühweinpause. Die erste Leckerei des Abends, eine Packung Florentiner, überlebte die Pause nicht. Nun folgte der abenteuerlichste Abschnitt, der Aufstieg nach Süden durch das Ammental. Der Weg ist mittlerweile ziemlich mit Brombeeren zugewachsen, im tiefen Tal waren wir vor dem starken Wind geschützt und schwitzten echt krass. Kurz vor der Forststraße war der Pfad dann durch einen Haufen Holzunrat versperrt (so wie schon vor zwei Jahren), das war dann noch einmal sehr anstrengend. Kurz verschnaufen, dann setzten wir den Weg bei stärker werdendem Regen östlich von Gelmkeberg und Brautstein fort. Bei Erreichen des Dicken Kopfs wurden die Forststraßen immer matschiger, uns blieb auch nichts erspart.Irgendwann war der höchste Punkt der Strecke erreicht, und in gemütlichem Gefälle ging es hinunter zur Waldschrathütte. Dort brannten noch zwei Grablichter, eine schöne Einladung für eine Pause, um dem Regen für eine halbe Stunde zu entrinnen. Ein erstes Buffet wurde aufgebaut, und wir langten alle ordentlich zu. Um viertel vor elf dann Endspurt zum Ramseck. Dieses Mal war die Hütte verlassen, wir konnten uns ordentlich ausbreiten und ein großes Buffet aufbauen. Dagmar und Ute hatte sogar Servietten dabei. Ich holte Kocher und Bratpfanne raus und briet Champignons mit Knoblauchbutter. Der Geruch dabei ist eigentlich das beste, aber die Pilze schmeckten auch sehr gut. Silvester stießen wir dann mit Sekt an, ehe der Abend gemütlich ausklang. Gegen ein Uhr setzte sich ein junges Pärchen aus Goslar zu uns. Als draußen ein Bekloppter nicht aufhören wollte, Leuchtraketen aus einem Revolver abzufeuern, verabschiedeten sich Ute, Dagmar, Sabine und Uli und stiegen ab. Mit Jan und Johanna quatschte ich noch bis vier Uhr, dann wurde es Zeit für mich, in den Schlafsack zu krabbeln. War ein schöner Abend. Die Nacht schlief ich recht schlecht, irgendwie war der Sommerschlafsack bei 8 Grad doch etwas zu dünn, kurz nach acht stand ich auf, frühstückte zwei Berliner und stieg zum Auto ab.
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