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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Regenwanderung zum Goslarer Weihnachtsmarkt

Aufbruchszeit10.December 2023, 09:15
Ankunftszeit10.December 2023, 16:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km22
Höhendifferenz730
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Heute sollte es bei sehr zornigem Wetter in die Berge rund um Goslar gehen. Mit dabei waren: Rainer und Tina, Marion, Knut, Andrea, Kathrin, Uli und Holger. Hanh und Ines haben sehr kurzfristig abgesagt, bei dem Wetter kann man ihnen das nicht verübeln. Wir starteten bei Regen und kaltem Wind am Bahnhofsvorplatz und brauchten die gesamte Goslarer Altstadt, um endlich warme Hände zu bekommen. Über die Goslarer Klamm und die Rammelsbergwiesen ging es zum Maltermeister Turm hinauf, dort kurzes Verschnaufen, ehe es am Communion-Steinbruch vorbei zum Ramseck hinaufging. Eine spannende Stelle war kurz vor dem Steinbruch eine steile Querung mit Altschnee, wo ich wie bei einer Hochtour eine Spur treten musste. Marion klinkte sich kurze Zeit später aus, sie hatte eine Erkältung noch nicht richtig auskuriert und brach lieber ab. Wir anderen machten in der windgeschützten Hütte am Ramseck kurze Pause. Am Ramseck-Aussichtspunkt ein Gruppenfoto (Knut war Fotograf), dann über den Eichhörnchenweg zum Rammelsberggipel hinauf. Leider nur mäßige Aussicht. Weiter ging es auf der Gipfelschneise südwärts, nach einem Zwischenanstieg nochmals einige querliegende Bäume umgehen. Der Sturm von West peitschte uns immer wieder den Wind seitlich an die durchweichenden Regenklamotten. Schön ist was anderes. Nun ein kurzes Offroadstück hinunter zum Windeweg an der Waldschratquelle, Querung hinüber zum südlichen Ende des Giengelsbergs. Über die extrem nasse Schneise des Giengelsbergs hinunter zum Berufsförderungsweg mit kurzer Trinkpause. Am Bollrich hinunter zu den Teichen im Gelmketal, hinauf zum Motorflugplatz und über angenehme Wege hinunter nach Oker. Querung der alten B6 und dann wieder steil den Sudmerberg hoch. Im letzten Drittel war der Pfad extrem rutschig, Uli hat es einmal von den Füßen gerissen. Am Sendemast schauten wir uns noch die Felswände an, den Turm bestiegen wir auch, um etwas Sicht auf Goslar zu erhaschen. Bei dem Sturm hielten wir es aber nicht lange oben aus. Nach zehn Minuten war die Schutzhütte auf dem Sudmerberg erreicht, wo wir eine zweite Pause machten. Es ging im Anschluss hinunter in den gleichnamigen Goslarer Stadtteil, den wir schnell wieder verließen. Nach Überqueren der Schnellstraße erwartete ich eigentlich keine Schwierigkeiten mehr. Der Regen hatte nachgelassen, und der Weihnachtsmarkt rückte immer näher. Doch weit gefehlt. Der schmale Pfad am Saubrückenteich war ziemlich zugewachsen und auch matschig. Vom Neuschnee der Vorwoche wurden einige Sträucher durch die Last nach unten gedrückt und waren immer noch so erstarrt, es bildeten sich so einige kleine Tunnel, durch die wir uns quälen mussten. Das war dann aber irgendwann geschafft. Das Gewerbegebiet war schnell durchquert, und es gab von mir noch einen Bonus in Form von Kluskapelle und Petersberg. Bei Erreichen des Flugplatzes am Bollrich dämmerte einigen, dass wir eine große Schleife gelaufen waren, aber da war es ja schon zu spät. ;-) Über schöne Wiesen oberhalb des Osterfeldes erreichten wir den Bleicheweg und konnte danach schnell den Goslarer Weihnachtsmarkt erreichen, wo wir den Tag mit einem leckeren Glühwein ausklingen ließen.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d