Startseite
Über Mich
AHP4
Galerie
Sehschlangen
Tourenbuch
Bookmarks
Elektronik
Bewertung
Geschichten

Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Besteigungsversuch Aperer Freiger

Aufbruchszeit7.August 2016, 08:15
Ankunftszeit7.August 2016, 16:35
KategorieBergwanderung Bergwanderung
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km10
Höhendifferenz920
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Die erste Nacht auf 2200 Metern Höhe war ganz in Ordnung. Wir standen zu einer humanen Zeit auf und machten uns beim Frühstück Gedanken, welche Eingehtour wir heute unternehmen könnten. Nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt kamen drei Ziele in Betracht:
  • Großer Trögler: Keine gute Wahl. Der Neuschnee im Gratbereich kann tückisch sein, es hat wohl schon sehr viele Unfälle gegeben. Der also nicht.
  • Mairspitze: Schöne Aussicht, aber damit würden wir uns eines Wanderzieles berauben, wenn wir am Samstag drauf in der Nürnberger Hütte sind.
  • Aperer Freiger über Hundsheim: Hundsheim ginge in jedem Falle, beim Aperen Freiger müssten wir dann sehen.
Und so fiel die Entscheidung auf den Aperen Freiger. Wir stiegen zunächst sehr gemütlich zur Blauen Lacke auf, einem tiefblauen Gletschersee, dessen Farbe leicht ins Grünliche spielt. An seinem Ufer haben unzählige Wanderer Steinmänner gebaut, was in der kargen Landschaft natürlich einen ganz besonderen Reiz hatte. Dann steilte der Weg an, und auf einem Moränenrücken ging es empor zum Hundsheim. An einer Weggabelung hielten wir uns links und stiegen dann durch die Ostflanke des Bergs auf seine Spitze. Ab ca. 2600 Metern kamen die ersten Schneereste, oben in 2800m lag schon eine geschlossene Schneedecke. Aber wir versuchten es dennoch, und folgten dem Weg in Richtung Westgrat des Aperen Freigers. Na ja, der Berg machte heute seinem Namen so überhaupt keine Ehre. Unmengen an Schnee erschwerten uns das Vorankommen, und als wir gerade so die 3000m-Marke überschritten hatten, entschieden wir uns zur Umkehr. Das Vorankommen dauerte einfach viel zu lange, und wir mussten ja auch irgendwie wieder heil hinunter. Ein einzelner Wanderer schoss an uns vorbei, offenbar ein Einheimischer, der den Weg öfters geht, aber auch er drehte weiter oben um: Zu viel Schnee. Mit Steigeisen hätten wir es vielleicht schaffen können, aber die lagen in der Hütte. :-(
Also dann alles wieder runter. Am Hundsheim eine längere Pause, die wir zum Akklimatisieren nutzen konnten. Danach Abstieg zum Gletschersee am Fuße des Nördlichen Fernaukogels. Hier nochmal eine kurze Pause, dann folgten wir wieder dem Weg der Wilden Wasser hinunter zur Sulzenauer Hütte. Dort trafen wir dann Michael Zielen und später am Abend auch noch Eduardo und Christiane, mit denen es dann morgen zum Becherhaus gehen sollte.

Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
Aufbruch zum Aperen Freiger
Aufbruch zum Aperen Freiger
Sulzenaubach mit Sulzenaugletscher
Sulzenaubach mit Sulzenaugletscher
Austieg zum Hundsheim
Austieg zum Hundsheim
Schneereste vor dem Hundsheim
Schneereste vor dem Hundsheim
Kurz vorm Hundsheim
Kurz vorm Hundsheim
Schnee und Blockgeröll
Schnee und Blockgeröll
Blick in die Fernerstube
Blick in die Fernerstube
Wilder Pfaff und Zuckerhütl
Wilder Pfaff und Zuckerhütl
Blick zum Habicht
Blick zum Habicht
Sulzenauer Hütte
Sulzenauer Hütte
Sulzenauer Gletscher
Sulzenauer Gletscher
Sulzenaubach auf Gletscherschliff
Sulzenaubach auf Gletscherschliff
Klettersteig an der Hütte
Klettersteig an der Hütte



Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d