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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Klettersteig am Jegihorn
Weitere Einzelheiten zur TourBei herrlichem Wetter und guter Sicht habe ich zusammen mit Holger und Lars den Klettersteig am Jegihorn (oberhalb von Kreuzboden) gemacht. Hierzu sind wir zunächst mit der Seilbahn bis zum Kreuzboden aufgefahren. Von dort ging es mäßig steil hinauf zur Weißmieshütte. Dort stiegen wir über einen Moränenrücken zum Einstieg des Klettersteiges auf. Nach kurzem Vorgeplänkel beginnt der Steig alsbald, recht rassig zu werden, nur wenige künstliche Tritthilfen sind vorhanden, was aber auch nicht stört, da die Felsen sehr griffig sind. An ausgesetzten, senkrechten Stellen sind Leitern angebracht. Nach ca. einer Stunde haben wir einen Vorgipfel gegenüber des Jegihorn-Hauptgipfels erreicht. Hier machten wir eine kurze Pause, die auch nötig war, denn jetzt folgte der anstrengendste, aber auch interessanteste Teil des Klettersteigs. Zunächst ging es hinab in eine Scharte, wo man sich dann zwischen zwei Varianten entscheiden musste: Geradeaus auf der Zitterpartie oder rechts bis zum Grund der Scharte hinunter. Die Zitterpartie war als KS4 (schwieriger Klettersteig, übliche Klassifizierung von Klettersteigen, KS1 bis KS6) angegeben. Man musste auf zwei parallel gezogenen Drahtseilen, Länge etwa 80m, die Scharte überqueren. Hierzu gab es noch zum Festhalten rechts und links zwei Handseile, und oben ein Sicherungsseil. Doch nach dieser Zitterpartie war noch längst nicht alles geschafft. Es folgte eine aus Seilen zusammengeknüpfte Hängeleiter, ca. 15 Meter senkrecht nach oben. Dann kamen noch einmal ca. 30m senkrechte Wand, und erst dann war man aus dem gröbsten heraus. In der Felswand waren künstiche Tritte,wie man sie aus Kletterhallen kennt, angeschraubt, aber auch Felsplatten, die festgeschraubt waren, lieferten zusätzliche Tritte und Griffe. Es folgte noch etwas unschwierige Gratkletterei, dann standen wir auf dem Gipfel des 3206m hohen Jegihorn. Eine lange Gipfelrast konnten wir uns jedoch nicht leisten, da wir die letzte Seilbahn um 16:45 auf jeden Fall noch erreichen wollten, und so folgte noch ein Turbo-Abstieg hinunter zum Kreuzboden. Holger hat ihn in weniger als einer Stunde geschafft.Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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