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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour HTG-Ötztal: Über die Guslarspitzen zum Brandenburger Haus
Weitere Einzelheiten zur TourDienstag und Mittwoch hatten wir in der Planung für die Hochtourengruppe für eine Stippvisite zum Brandenburger Haus vorgesehen. Das hieß, dass sich die Gruppe aufteilte, denn ncht alle wollten den Weg zum höchsten Schutzhaus Tirols antreten. Dabei waren: Anja, Stefan, Emel, Martin, Felix, Manfred, Holger und ich. Die anderen genossen die Zeit ohne uns auf der Vernagthütte. ;-)Das Wetter hätte nicht schöner sein können, so dass die Mitnahme der Guslarspitzen eine gute Option war. Mit Holger, Felix und Martin nahm ich noch die Hintere Guslar-Spitze im Aufstieg mit, dann trafen wir uns mit den anderen auf der Mittleren Guslarspitze mit dem edelweißverzierten Gipfelkreuz. Rucksack abgelegt, und dann nahmen wir auch noch die vordere Guslarspitze mit ihrem interessanten Blockgeröllgrat mit. Nachdem so alle drei Guslarspitzen abgefrühstückt waren, stiegen wir gemeinsam ab in Richtung Hochjoch-Hospiz. Als wir den Hangweg, der südöstlich um die Guslarspitzen herumführt, erreicht hatten, ging es nach rechts zur Gletscherzunge des beeindruckenden Kesselwandferners. Vor einigen Jahren muss dies noch ein gigantischer Hängegletscher gewesen sein, jetzt schaut schon sehr viel Fels raus. Imposant ist es aber schon. Durch die Steilabbrüche der Hinteren Guslarspitze zog nun unser Weiterweg steil empor. Einmal wurde Stefan von Schafen mit Steinen beworfen (fast so wie in den Erzählungen Hermann von Barths!). Beworfen ist natürlich der falsche Ausdruck: Die Schafe haben bei ihrer Flucht vor uns Steine losgetreten. Irgendwann war dann der flache Teil des Kesselwandferners erreicht, und so bildeten wir zwei Seilschaften und überquerten den Gletscher, immer entlang der Markierungsstangen zum Brandenburger Haus. Gegen Ende war es schon faszinierend, wie die Hütte an den Südabbrüchen der Dahmannspitze thronte. Abgeseilt, und dann den Hüttenschinder hinauf. Oben angekommen bestaunten wir die selbstgebaute Höhle aus Decken und Trekkingstöcken von drei Sachsen. Die Sonne brannte wirklich gnadenlos vom Himmel. Wir bezogen unsere Lager im dritten Stock, dann brach ich mit Felix, Martin und Holger zum Hüttengipfel, der 3400 Meter hohen Dahmannspitze auf. Tolle Aussicht von dort oben. Aber die Sonne brannte so übel, dass wir zu viert Schatten hinter dem drei Meter hohen Gipfelsteinmann suchten. Wieder unten angekommen Abendessen. Die Halbpension konnte sich sehen lassen, insbesondere die Knoblauchsuppe hat mir gut gefallen. Danach Ausklang auf der Hüttenterrasse mit Sonnenuntergang über dem Gletscherfeld des Gepatschferners mit den Hintereisspitzen. Einige stiegen noch zum Sonnenuntergang zur Dahmannspitze auf, ich aber merkte, dass mich die drei Guslarspitzen doch ziemlich kaputt gemacht haben, so das ich auf die zweite Gipfeltour doch lieber verzichtete. Nach dem Zähneputzen habe ich dafür noch schöne Fotos von Gletscher mit Milchstraße gemacht. Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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