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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Große Luttertalumrahmung Südvariante
Weitere Einzelheiten zur TourWieder stand ein schönes Herbstwochenende vor der Tür. Also ab in den Südharz. Ich wollte zum Knollen und zum Bismarck-Turm, außerdem musste mein neues Trinksystem eingeweiht werden. Also hab ich mir eine knackige Wandertour zurechtgelegt, die mich auch voll fordern sollte. Geparkt habe ich diesmal nicht an der Augenquelle, sondern am Abzweig ins Heibeekstal, dort, wo auch der Skilift ist.Da ich meine steigeisenfesten Stiefel anhatte, waren die ersten Meter noch etwas schwer, zumal es gleich sehr steil hinauf zur Lindenbergbuche ging. Von dort ging es ein Stück die Fahrstraße in Richtung Himmelshöhe, jedoch bog ich vor Erreichen derselbigen rechts ab, um direkt dem Kammverlauf zu folgen. Im Abstieg fand ich dann wieder den Hauptweg zum Knollenkreuz. Bei Erreichen der Großentalsköpfe wieder auf den Kamm ausgewichen. Wunderschöne Ausblicke zu beiden Seiten. Auf einem der Köpfe Halt gemacht und ein paar Wurfversuche mit dem neuen Wurfsack unternommen, anschließend eine Buche erklommen. Weiter ging's über die Hübichentalsköpfe zum Großen Knollen. Hier war ganz schön was los, keine Zeit, um mit dem Knollenwirt etwas zu plaudern. Aussicht nach Süden war aber sehr schön. Nach der Pause ging es steil hinunter durch das Knollental zur Geraden Lutter. Und dann war Schluss mit lustig, es folgte der schwere Aufstieg zum Übelsberg. Das muss früher ein ganz schlimme Ecke gewesen sein, wenn man sich die Flurnamen anschaut: Übelsberg, Schadenbeek... Auf dem Übelsberg angekommen konnte ich einen schönen Höhenspaziergang durch tollen Buchenwald genießen, ehe der steile Abstieg ins Tal der Schadenbeek begann. Von dort war es nur noch ein Katzensprung zur Krummen Lutter und zur Grube Wolkenhügel, der ich noch einen kleinen Besuch abstattete. Hier wurde vor ca. 3 Jahren das letzte Bergwerk (auf Schwerspat) im Harz geschlossen. Jetzt ging's nochmal steil rauf zum Dicken Forstmeister. Die ersten 1000 Meter waren auf der Forststraße sehr bequem, dann wechselte ich auf eine Schneise, zuletzt ging es weglos bis zum Kamm hinauf. Die Passage "Knollen-Forstmeister" war wieder einmal geschafft, und das mit Bergstiefeln und schwerem Rucksack. Ich war doch ein wenig stolz auf mich. :-) Nun ging es auf bekannten Wegen zum Bismark-Turm. Zwischendurch besuchte ich noch einen Geocache "Der Stern der Bärenbrüder", der von einem Cacher aus Wolfsburg gelegt wurde. Bestaunen konnte ich auch noch zwei Heißluftballone, die über mir hinwegfuhren. Also an Attraktionen mangelte es auf dieser Wanderung wahrlich nicht. In der Bismarckturm-Baude war auch Hochbetrieb, ich kam dort inmitten der Umbauarbeiten für eine Feier an, bekam aber dennoch problemlos eine Currywurst. Sehr schön war die Katze, die draußen auf dem Kiesdach lag und die Strahlen der Abendsonne genoss. Als ich rauskam, wurden die Waschbären auch munter und kamen neugierig an den Zaun und beschnupperten mich aufgeregt. Es ging dann runter zum Weinbergsattel und gleich wieder steil hinauf zum Hausberg. Nach Bestaunen des nächtlichen Bad Lauterbergs (Dämmerung war mittlerweile schon vorbei!) ging's zurück zum Auto. Wow, eine tolle Tour!
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