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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Brockenwanderung bei Inversion

Aufbruchszeit25.January 2014, 09:40
Ankunftszeit25.January 2014, 17:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km23
Höhendifferenz980
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

An diesem Wochenende ist der Winter richtig angekommen. Bei -11 Grad fuhren Peter, Marion, Peter und ich nach Jerxheim, wo wir dann das Gefährt wechselten und mit Ronny und seinem Sohn Jan-Peter weiterfuhren nach Ilsenburg. Ab Ilsenburg öffneten sich die Wolken, und die verschneiten Harzberge zeigten sich. Allein das war schon das frühe Aufstehen wert. Aber es sollte noch besser werden. Im Ilsetal war es klirrend kalt, und an der Ilse konnten wir manch interessante Eisgebilde erblicken. Am Wehr mit dem Pegel gab es wie üblich im Winter die schönsten Eiszapfen zu sehen. Dann folgten die Ilsefälle. Oberhalb davon, an der Neuen Bremer Hütte, zeigte sich dann die Sonne, und es wurde ein wirklich schöner Tag. Irgendwie haben wir es wieder geschafft, uns an der Stempels Buche zu verlaufen. Ein anderer Wanderer hatte sich auch verlaufen und wir folgten seinen Spuren und gelangten dadurch in mittelschwerer Spurarbeit auch zum Brockengipfel. Bei Verlassen des Hochwaldes gelangten wir auf die sonnige Brockenkuppe, dazu konnten wir eine unvergleichliche Aussicht genießen. Bei leichtem Südwind wurde der Hochnebel an die südlichen Hänge des Harzes gedrückt, mit der Folge, dass selbst so hohe Berge wie der Stöberhai gerade noch so rausguckten. Nach Norden waren niedrigere Berge wie die Kattnäse noch gut zu erkennen. Ansonsten war bis zum Horizont nur eine einzige geschlossene Hochnebeldecke zu sehen. Ein wirklich atemberaubender Anblick!
Einziger Wermutstropfen war, dass wir weder im Brockenbahnhof, noch im großen Touristensaal Platz für eine Einkehr fanden. Wir stiegen daher nach kurzer Trinkpause wieder über den Kolonnenweg ab, nicht ohne zuvor den drolligen Bernhardiner im Fouyer zu kraulen.
Die Einkehr bekamen wir dann noch in der Rangerstation am Scharfenstein. Das Schmalzbrot ist immer wieder lecker. Danach beschlossen wir spontan, auch noch auf den Scharfenstein zu steigen, was wir auch nicht bereuen sollten. Dort war es sogar windstill, und wir konnten die winterliche Stimmung in vollen Zügen genießen. Dann ging es wieder hinunter und über eine alte Schneise zur ehemaligen Bärenhöhlenhütte, die vor einigen Jahren abgerissen wurde. Durch das Große Sandtal ging es ab dem Kruzifix hinab ins Ilsetal und zum Auto zurück.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d