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Überleitungstalsperre im Bodetal
Überleitungstalsperre im Bodetal

Die Überleitungstalsperre bei Königshütte hat mindestens drei Besonderheiten aufzuweisen:
  1. Spätestens hier tun dem Hexenstiegwanderer die Füße weh
  2. An der Stelle des Stausees befand sich früher die Trogfurther Brücke, eine uralte Querung über die Bode, wo einmal eine jahrhundertealte Steinbrücke stand.
  3. Der Name Rappbode für das ganze Talsperrensystem ist eigentlich irreführend. Die Rappbode ist vom Wassereinzugsgebiet nicht groß genug, um eine solch große Talsperre zu ermöglichen, vor allem mit dem ganzen Schnickschnack wie einem Pumpspeicherwerk. Die Bode, mit ihrem Einzugsgebiet in dem extrem regenreichen Wurmberg-Brockengebiet, war wesentlich interessanter. Jedoch hatte die Bode topographisch einen entscheidenden Nachteil: Die Stelle, die für den Staudammbau ideal gewesen wäre, hätte Rübeland überflutet, und das war sowohl wirtschaftlich (Bahnstrecke für Kalkwerke) als auch touristisch (Tropfsteinhöhlen) absolut unvorstellbar. Da hat man die geniale Idee entwickelt, die Rappbode aufzustauen, denn das Stauseebecken lag hier in unbesiedeltem Gebiet. Um aber dennoch das Bodewasser zu nutzen, errichtete man zwischen Königshütte und Rübeland die Überleitungstalsperre, die gerade so hoch war, um von der Staumauer einen Stollen hinüber zur Rappbodetalsperre auffahren zu können. Ziemlich clever, gell?

Dieses Bild wurde auf der Tour Hexenstieg Tag 2, Torfhaus-Rübeland aufgenommen.
Bilddaten: Minolta Co., Ltd./DiMAGE Z1, Belichtung: 1/640 (10/6400), ISO 50, Blende 6.3 (63/10), Brennweite 58/10 (auf 35mm: 0), 0/10 EV
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Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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