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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Baudensteig Tag 2 - Von der Hohen Tür zum Schindelkopf

Aufbruchszeit24.July 2016, 07:55
Ankunftszeit24.July 2016, 20:50
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km30
Höhendifferenz1240
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Leider war es keine erholsame Nacht. Christines Isomatte war die gefühlte halbe Nacht nur am Quitschen. Gegen halb sieben aufgestanden und alles zusammengepackt, dann Frühstück im Freien. Die Blätter der Pflanzen waren knochentrocken, keinerlei Tau in der Nacht: Es dürfte ein sehr warmer Tag werden!
Zunächst sind wir den schmalen Wanderweg zum alten Zeltplatz östlich des Wiesenbeker Teichs abgestiegen. Dann direkt weiter zum Wiesenbeker Teich. Dombrowskis Baude hatte noch nicht geöffnet, also besser nördlich am Teich entlang. Ich nutzte die Gelegenheit für ein kleines Bad. Dann ging es den Kirchberg empor, schöner Weg, ohne Bremsen wäre er noch schöner gewesen! :-(
Auf kleinen Weg hinunter zur Oder, durch die Innenstadt zum Rewe-Einkaufsmarkt. Hier haben wir uns dann (leider?) entschieden, nicht beim Bäcker zu frühstücken, sondern oben auf dem Hausberg. Wir kämpften uns also den Berg hinauf und kamen oben (nicht das letzte Mal an diesem Tag) nassgeschwitzt an. Die Aussicht auf Bad Lauterberg war wirklich toll, aber die Sonne war sehr kräftig und grillte uns regelrecht. Christine hat die Bedienung überredet, dass wir ein Rührei bekommen. Das war auch ganz lecker, dazu ein durstlöschendes Radler. Dann mussten wir wieder absteigen, zum Sattel zwischen Haus- und Kummelberg. Auf zum nächsten Berg, steiler Aufstieg zum Bismarck-Turm! Und schon wieder kamen wir schweißgebadet auf einem Gipfel an. Die Einkehr habe ich sehr genossen, mit zwei Dunkelbieren und einer Currywurst mit Pommes. Dann ging die Achterbahnfahrt weiter: Hinunter zum Forsthaus Kupferhütte, dabei ging es teilweise durch urwaldartige Wege hinunter zur Lutter. Kurzer Kontakt mit der Talsohle, dann wieder bergauf zum Knollenkreuz und über den Großen Hübichentalskopf zum Großen Knollen. Noch einmal aussichtsreiche Pause, dann ging es hinab nach Sieber. Die Bremsen wurden jetzt wieder lästig. Im Kurpark von Sieber wieder eine kurze Pause, Christine hat ein Eis gegessen, ich ein Bier genossen. Unter dem ständigen Totschlagen der Bremsen ging es nun in das Goldenkental. Die Vorstellung, nach Verlassen des Ortes endlich die Bremsen loszusein, bestätigte sich nicht, die Bremsen wurden in Bachnähe sogar noch schlimmer! Selbst im Goldenkensteig nervten sie noch. Erst kurz vor dem Teilungspfahl in 700 Metern Höhe ließen die Bremsen endlich von uns ab. An der HKB angekommen war leider nicht mehr geöffnet, aber wir feierten trotzdem den höchsten Punkt der Wanderung und des ganzen Baudensteigs in 810 Metern Meereshöhe. Nun folgte eine landschaftlich sehr schöne Überschreitung des Ackers über die Seilerklippe. Aber dennoch zog sich der Weg noch ganz ordentlich, und wir waren beide sehr froh, um kurz vor neun an der Schindelkopfköte anzukommen. Den Abend ließen wir dann mit einem selbstgekochten Grog ausklingen, bei einer schönen Aussicht auf Sösestausee und die Berge rings um Osterode.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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