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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Wanderung zu Amelungsberg und nach Rohdental

Aufbruchszeit30.October 2023, 09:30
Ankunftszeit30.October 2023, 17:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km22
Höhendifferenz610
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Wieder Aufbruch an der Hohensteinhütte. Im Vergleich zum Samstag hatten wir heute am Brückentag wunderschönes Herbstwetter, blauer Himmel und Sonnenschein, nichts zu beanstanden. Mit dabei waren: Dagmar, Andrea, Anette, Olli, Volker, Peter G., Rainer und Tina, Holger, Ulrike, Angela und Martin, Knut, Kathrin und Grazyna.
Nach kurzem Vorgeplänkel auf einem asphaltierten Feldweg ging es über eine übermooste und offenbar von den Wandervereinen vergessene Treppe den Wendgeberg hinauf. Wir erreichten auf dem Kammweg eine sehr schöne Süntelbuchenallee. Die Bäume sind nicht so alt wie die der Allee in Bad Nenndorf, aber auch hier sind alle Eigenarten dieser merkwürdigen Buchenvariante zu sehen. Nach dem Wendgeberg erreichten wir einen großen Wanderparkplatz, allerdings mussten wir zunächst auf Peter, Knut und Ulrike warten, die sich nicht von den Süntelbuchen trennen konnten und dort ein Foto-Shooting durchführten. Als wieder alle beisammen waren, kam eine etwas mühsame Viertelstunde entlang der Landstraße zum Ostsporn des Amelungsbergs. Dann ging es aber schön steil den Berg hinauf, und den sehr undeutlichen Steig auf dem Kamm nach Richtung Westen. Der Versuch, die kleine Höhle zu finden, war von oben kommend nicht so richtig möglich, wir standen plötzlich vor einer Steilstufe, wo ich dann abbrechen musste, bevor die ersten in den Hang stürzten. So ging es zurück zum Kamm, und am Westende des Amelungsbergs wurde es sehr spannend, weil die Felsen immer zerklüfteter wurde. Eine schöne hohle Gasse gab es auch, und auf den letzten Felsausläufern machten wir eine sehr schöne Bananenpause.
Nach kurzem Abstieg fand ich die Schneise, die uns zurück zur Landstraße bringen sollte. Die Höhle wollten wir aber jetzt noch einmal von unten kommend suchen, und es gelang uns, auch wenn der Aufstieg in den Flanken unterhalb der Felswände ziemlich mühsam war. Rainer und ich wagten uns in die sehr enge Höhle hinein und wurde mit dem Anblick von kleineren Tropfsteinen belohnt. Die Klamotten wurden natürlich ziemlich schmutzig, aber man muss Opfer bringen. ;-) Der Weiterweg auf der Schneise war dann recht interessant. An manchen Stellen, wo der Wald abgeholz war, wucherten die Brombeeren und behinderten unseren Weiterweg etwas. Aber die Gruppe kämpfte sich tapfer durch. Dann wurde es aber wieder einfacher, wir stiegen zum Höllenbach im Schneegrund ab. Dem Weg im Talgrund folgten wir in Richtung der Langenfelder Wasserfälle. Wegen der Regenfälle der letzten Tage war ordentlich Wasser drin, und es rauschte ganz ordentlich. Oben auf dem Plateau angekommen dann große Überraschung: Der Wind schützte uns vor dem Wind, und von Süden schien die Sonne auf uns: DER Platz für eine fantastische Mittagspause. Danach wanderten wir in wechselnder Steigung durch Langenfeld zum Aussichtspunkt auf den Großen Wasserfall. Ich hatte das irgendwie spektakulärer in Erinnerung. Aber was solls. Weiter ging es nun auf der nördlichen Talseite des Höllenbachtals. Nach einem gemütlichen Abschnitt wurde es am Schrabstein noch einmal dramatisch. Die ersten Meter auf dem Bandweg absolvierten wir, aber da mir das mit der Gruppe insgesamt zu heikel war, stiegen wir in der ersten Felsbucht wieder nach oben auf. Das sah zuerst sehr einfach aus, dann aber merkten wir, dass der Hang aus rutschigem Lehm bestand. Es kämpften sich aber alle hoch. Am Rande des Felsplateaus ging es durch einen spannenden Buchenwald zurück auf den Hauptweg. Auf den Krähenstein hatte im Anschluss leider keiner mehr Lust, die meisten hatten Angst, dass wir es nicht mehr pünktlich zum Abendessen schafften, und auch eine Gruppentrennung war mir zu heikel. Also Abstieg nach Rohdental, vorbei an der Ibornquelle, einer Karstquelle mit ordentlicher Schüttung.
Rohdental war schnell durchquert, und zwischen Segelhorst und Barksen fand ich zwei sehr spannende Abkürzungen, jedesmal mit Brombeeren und tief eingeschnittenen Bächen. Nach der zweiten Abkürzung bat mich Angela, keine weiteren Abkürzungen mehr zu nehmen!! In Barksen fand ich dann aber doch noch eine, die war aber äußerst angenehm. Nachdem wir Zersen durchwandert hatte, war der Weg über die Feldwege zurück zur Hohensteinhütte nur noch reine Formsache, und trotz Abkürzungen waren wir mehr als pünktlich zum Abendessen in der Pappmühle.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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