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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour Jenner und Königsberg

Aufbruchszeit4.February 2024, 11:45
Ankunftszeit4.February 2024, 16:00
KategorieSchneeschuhtour Schneeschuhtour
Schwierigkeitmittel mittel
Länge in km7
Höhendifferenz655
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Für diesen Tag hatten Ines und ich zwei Probleme: Mit der gestrigen Tour war das Pulver für schöne Schneeschuhtouren irgendwie verschossen, und für den Vormittag wurde überraschend Regen oder Schneefall angesagt. Wir frühstückten also erstmal ganz gemütlich und warteten danach ab, wie sich der Tag entwickelte. Am Ende kam eine doch ganz passable Tour heraus: Wir querten zunächst durch die Hänge des Pfaffenkegels zum Jennersattel und stiegen dann sehr steil zur Jenner-Bergstation auf. Dort hielten wir uns aber nicht lange auf. Es war sehr wenig Betrieb, und wir setzten die Tour zum Jennergipfel fort. So hatten wir das Vergnügen, den Königssee von oben einzusehen, während insbesondere im Steinernen Meer hier und da die Sonne herauskam und einige Gipfel schön in Szene setzte.
Beim Abstieg kamen uns ein paar Skitourengeher entgegen, aber obwohl Sonntag war, waren es nicht sehr viele. Überhaupt war sehr wenig Betrieb, offenbar war die Piste für Alpinskifahrer nicht freigegeben. Mein Eindruck war, dass fast nur Skitourengeher unterwegs war. Meinen ursprünglichen Plan, über das Schneibsteinhaus zum Königsberg zu laufen, verwarf ich, als ich die Spuren im Jennersüdhang sah. Zahlreiche Skispuren zeigten an, dass wir hier absteigen konnten, auch wenn es eine geringe Gleitschneelawinengefahr laut Lawinenlagebericht gab. Je näher wir der Königsberg-Alm kamen, desto matschiger wurde der Schnee, erst bei Wechsel der Talseite nach der Königsbachbrücke wurde es besser. Am Hafner-Lehen eine kurze Pause in der Sonne, dann Aufstieg zum Königsberg über die verschneiten Wiesen. Oben eine schöne Kammwanderung. Die Skispuren hinunter zur Königsthal-Alm kamen einem Gleitschneelawinenabgang gefährlich nahe, und so suchte ich den Abstiegsweg, den ich hier letztes Jahr mit Christine gewählt hatte. Etwas blöd war, dass der Pfad durch die Fichten schneefrei war, aber da schlugen wir uns durch, und nach wenigen Metern waren wir wieder auf weichem Schnee. Wir folgten dem Königsthal ostwärts, bei Erreichen der Bäume fanden wir nochmals ein schönes Pausenplätzchen. Happy waren wir, als wir unten im Talgrund eine frische Schneeschuhspur vorfanden, der wir jetzt bis zum Schneibsteinhaus folgen konnten. Aaaber: zu früh gefreut. Vier Wanderer ohne Schneeschuhe kamen uns beim Anfang des steileren Geländes entgegen. Diese Kanaillen hatten alles zertrampelt, und Ines, die jetzt das Spuren übernahm, fluchte öfters und sagte sowas wie "wie ein Rotte Wildschweine!!".
Es zog sich etwas, aber wir erreichten bald wieder das Torrener Joch. War es jetzt noch stürmischer als heute morgen?? Könnte fast sein!
Nach einem leckeren Abendessen (Gröstl mit Spiegelei) durchwühlten wir die Spielesammlung der Hütte. Wir kamen auf Malefiz, drei Runden spielten wir, wobei wir dann um 22 Uhr nach viel stressigen Spielsituationen doch etwas erschöpft waren und müde in Richtung Schlafsäcke taperten.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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