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Auflistung meiner bisher gegangenen TourenEinzelheiten zur Tour Arktischer Brocken
Weitere Einzelheiten zur TourLange lag die letzte Wanderung mit Ronny zurück, und Corona macht das ja auch alles nicht einfacher. Wir fuhren ins Ilstal, um von dort mal wieder zum Brocken mit Schneeschuhen aufzusteigen. In den Tagen zuvor gab es Tauwetter mit kräftigem Regen, und das Ilsetal war plötzlich komplett schneefrei. Schon ein anderes Bild nach den Schneeschuhtouren der letzten Wochenenden. Wir wanderten entspannt der Ilse entlang, grüßten die einsamen Esel am Waldhotel, und ab den Unteren Ilsefällen bildete sich allmählich eine geschlossene Altschneedecke heraus, Der Schnee war teilweise stark verharscht, und die Bäume komplett schneefrei. Das wirkte alles ein bisschen wie Alpen im Winter nach Föhnsturm/Warmlufteinbruch. Ab der Stempelsbuche (ich glaube, wir haben uns dort irgendwie verirrt!?) konnten wir die Schneeschuhe anlegen. Auf dem verharschten Schnee machte das allerdings recht viel Krach. In der Höhenlage zwischen 850-950 Metern war der Schnee sogar leicht vereist, aber danach wurde es richtig schön, der Schnee war unglaublich kompakt, trug uns nahezu ohne Einbrechen, und wir konnten eigentlich laufen, wo und wie wir wollten. Einen einzelnen Wanderer ohne Schneeschuhe holten wir kurz vor den Bahnschienen ein, immer wieder hatten wir seine Spur bestaunt, die zeigte, dass er immer wieder hüfttief im Schnee einbrach und er sich mit den Händen vornüber abstützen musste. Hinter den Bahnschienen begann dann ein arktisches Winterwunderland. Der Wind trieb den Pulverschnee über den Gipfel, und es hatten sich einige beeindruckende Verwehungen gebildet, durch die ich mir mit den Schneeschuhen einen Weg bahnte. Oben auf dem Gipfel war recht wenig los, Ronny und ich machten eine kurze Pause im Wolkenhäuschen, bis unsere Füße kalt wurden, dann brachen wir zum Rückweg auf. Abstieg über den Hirtenstieg (der Weg zum Eisernen Tisch kam mir etwas eigenartig vor, aber na ja) und Heinrich-Heine-Weg zur Bremer Hütte. Dort variierten wir den Abstieg etwas und folgten dem Weg zur Plessenburg, um aber nach dem Gebbertsberg nach einer kleinen Brücke mit Holzgeländer auf einem alten Pfad ins Ilsetal abzusteigen. Der Rest ging auf der breiten Straße zurück zum Auto.Bilder zu dieser Tour sind in dieser Galerie zu finden.
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