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Einzelheiten zur Tour HTG-Matschwanderung auf dem Acker

Aufbruchszeit23.January 2022, 09:40
Ankunftszeit23.January 2022, 16:20
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km19
Höhendifferenz830
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Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Tja, was soll ich über diese Wanderung schreiben, die mehr Verzweiflungstat als fröhliche HTG-Sonntagswanderung war? Mit der Nacht von Freitag auf Samstag setzte eine Warmluftfront (Föhnwind aus Norwegen!) ein, die bis in die Hochlagen des Harzes Regen brachte. Dieser Regen dauerte den ganzen Samstag an, und alles, was am Donnerstag als Schnee fiel, verwandelte sich entweder in angewandte Orographie oder Matsch. Am Ende fanden sich 11 tapfere Wanderer der HTG ein: Ute, Petra, Holger, Dagmar, Andrea, Klaus St., Klaus Schm., Irene, Olli, Anette und ich. Bei der Fahrt über Torfhaus stellten wir fest, dass selbst in 800 Metern noch Taufwetter war, eine ganz dünne Schneeauflage zierte die Bäume, das war alles. In Riefensbeek angekommen daher einstimmiger Beschluss: Die Schneeschuhe bleiben in den Autos. Wir brachen auf und klapperten zunächst den Eichelnbergkamm ab, wobei insbesondere die vielen Äste der Schneisen unter dem Ast sehr rutschig waren und das Vorankommen bis zur Sösevorstaumauer erschwerten. An der B498 angekommen Bananenpause in der kleinen Schutzhütte. Dann ein Stückchen am gut gefüllten Stausee entlang, bis uns ein fantastischer Pfad durch einen jungen Fichtenwald zu den Giertalsköpfen hinaufbrachte. Danach ging es mal auf Forststraßen, mal auf Schneisen, bis zur Schindelkopfköte, dort Mittagessen.
Nun sollte die eigentliche Prüfung des Tages beginnen, der matschige Kammweg zur Hanskühnenburg. Und ich muss sagen: Sooooo matschig wie an diesem Tag habe ich ihn wirklich noch nie gesehen. Vor uns sind schon einige Wanderer da lang gestiefelt, und oftmals sind die braunen Spritzer der versteckten Pfützen bis zu einen Meter links und rechts weggeflogen! Für viele war das ein großer Dichtigkeitstest des Schuhwerks! Der Kammweg hat sich wieder mal gewaltig gezogen, und gegen 15:20 Uhr erreichten wir die HKB. Und ich hatte Glück: Als Nicht-Geboosteter durfte ich bei 2G-Regelung die Baude betreten! Juhu!
Der Abstieg zurück zum Auto war dann wieder eine Matschpartie, wobei insbesondere unten im Tal der Großen Molle der Matsch extrem dominierte. Eigentlich ist der Gegenanstieg IMMER trocken, aber selbst dort mussten wir uns durch eine Art Brei zur Sattelfläche des Eichelnbergs hinaufkämpfen. Ein paar querliegende trocken Fichten machten es dann noch etwas spannender!
Alles in allem war es aber eine tolle Wanderung mit unglaublich guter Stimmung, ich glaube, jeder war am Ende doch froh, mitgekommen zu sein. :-)


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
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