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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG-Winterwanderung im Siebertal

Aufbruchszeit5.February 2023, 09:30
Ankunftszeit5.February 2023, 16:11
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km16
Höhendifferenz900
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Auf dieser Tour hatte ich mich schon lange gefreut, und ein paar Abschnitte habe ich tatsächlich erkunden müssen, was ich schon lange nicht mehr tun musste. Insbesondere das Fissenkenkopf-Problem hatte ich erst vor einem Vierteljahr gelöst. Heraus kam eine Tour mit kurzer Distanz, aber mit umso mehr Höhenmetern. Aus der HTG dabei waren Holger, Ronald, Kathrin, Anette, Knut, Ute, Andrea, Silke, Rainer, Alex sowie als Neueinsteiger Jens und Caro. Den noch menschenleeren Hochharz konnten wir schnell durchreisen, und um kurz nach neun waren wir im Paradies im Siebertal. Beginn der Tour war der zunächst weglose, dann auf Schneisen erleichterte Aufstieg zum Fissenkenkopf. Der Abstieg vom Fissenkenkopf ins Tal war für mich lange ein Rätsel. Ab dem Fissenkenkopf ging es über den Kloppstert zum Adlersberg. Dort legte zumindest ich - wenn auch nur als Trotz - die Schneeschuhe an. Beim E6 machten wir in der Schutzhütte eine Bananenpause. Es folgte der lange und steile Aufstieg zu Hohem Feld und Aschentalshalbe. Durch den gefällten Wald hatten wir nach Süden schöne Ausblicke, ehe wir die Aschentalshalbe verließen und zum Übelsberg abstiegen. Den Übelsberg überschritten wir über den Westrand, dann begann der lange Abstieg auf einer teilweise sehr steilen Schneise hinab ins Tal der Geraden Lutter. Auf ein paar Baumstämmen wollte ich eine entspannte Mittagspause machen, aber die Hälfte der Gruppe meinte, dass erst einmal die Furt gelöst werden musste. Knut schubste kleine Baumstämme von einem Fichtenholzpolter, Holger fand eine gangbare Querung, und Knut bugsierte die kleinen Stämme zu einem Steg. Letztlich schafften es alle über die Furt, auch wenn zuvor einige stark daran gezweifelt hatten und schon einen anderen Weg zum Knollen in Erwägung zogen. So konnten wir gemeinsam die Bärentalswiese aufsteigen, was teilweise sehr matschig war. Jens und Caro hatten nun erstmal genug und beschlossen, den einfachsten Weg zum Knollen aufzusteigen. Wir anderen verließen die Fahrstraße bald wieder und wechselten kurz weglos auf eine Schneise, die extrem steil zum Großen Hübichentalskopf hinaufführte. Bei einem kleinen Felskopf wurde der Schnee sehr hart, und es machte richtig Spaß, Stufen zu treten, fast wie auf einer Hochtour. Das wiederholte sich auch noch beim Großen Hübichentalskopf und beim Großen Knollen, den wir per Direttisima über die Südseite erklommen. Oben erstmal Stärkung, Jens und Caro trafen auch kurz nach uns ein.
Es folgte der Abstieg zum Jägerfleck. Dort trennten wir uns abermals von Jens und Caro, denn diese wollten nicht auch noch den Höxterberg überschreiten. Dies sollte für Knut und Kathrin, die bei Jens und Caro mitgefahren waren, später eine große Rolle spielen. Der Höxterberg war schnell erklommen, den sehr steilen Abstieg nach Norden ließ ich bei der dünnen Schneeauflage ausfallen, zugunsten des Steile-Wand-Pfades. So konnten wir relativ bequem zu den Autos absteigen. Unten angekommen stellten wir verwundert fest, dass Caro und Jens noch nicht da waren. Wir wechselten die Schuhe, Kathrin und Knut beschlossen, den beiden entgegenzuwandern. Rainer und ich, die beiden anderen Fahrzeugführer, brachen auf. Ich kam über Osterode bis Clausthal, dann erhielt ich einen Anruf von Knut. Sie hätten Jens und Caro nicht auf dem Wanderweg getroffen, und als sie wieder am Parkplatz eintrafen, waren alle Autos verschwunden. Wie konnte das geschehen? Nun, Jens und Caro folgten ab Jägerfleck nicht der breiten Fahrstraße, sondern sie wählten die extrem steile Höxterbergnordschneise, die ich ja extra ausgelassen hatte. Dadurch konnten Knut und Kathrin die beiden zum einen nicht finden, zum anderen hielt sie die Schneise gerade so lange auf, dass sie an ihrem Auto ankamen und mangels ausgetauschter Handy-Nummern nur zu dem Schluss kommen konnten, dass Knut und Kathrin bei uns anderen mitgefahren waren. Nun ja, ich fuhr also zurück nach Sieber, zu fünft quetschten wir uns in meinen Polo, und dann ging es über Torfhaus zurück nach Braunschweig.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d