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Auflistung meiner bisher gegangenen Touren


Einzelheiten zur Tour HTG: Werrataltour bei Werleshausen

Aufbruchszeit2.April 2023, 09:30
Ankunftszeit2.April 2023, 17:00
KategorieMittelgebirge Mittelgebirgstour
Schwierigkeitschwer schwer
Länge in km25
Höhendifferenz900
Kartenausschnitthier klicken!
Streckenprofilhier klicken!

Weitere Einzelheiten zur Tour

Im September 2022 war ich zum ersten Mal im Werratal unterwegs, und die Landschaft gefiel mir so gut, dass ich für die Hochtourengruppe eine Sonntagswanderung anbot. Die Resonanz war trotz der vergleichsweise langen Anfahrt über die Autobahn recht groß dabei waren: Kathrin, Manfred, Felix, Klaus und Ute, Silke, Grazyna, Holger, Alex, Ellen und ich. Nun ja, wir trafen uns in Werleshausen an der Werra, die mächtig Hochwasser führte und deren dunkelbraune Fluten uns schwer beeindruckten. Durch Werleshausen hindurch ging es auf offene Wiesen in Richtung einer hohen Eisenbahnbrücke bei Lindewerra. Im Werra-Prallhang wanderten wir am Wasser entlang in einer großen Rechtskurve um die Werra drumrum, einmal schwappte die Werra sogar über den Weg und wir mussten entweder furten oder in das Gestrüpp im Prallhang ausweichen. Lindewerra war dann erreicht, und oberhalb des idyllischen Dörfchens fanden wir eine kuschelige Schutzhütte mit Blick auf das Werratal, wo wir die obligatorische Bananenpause machten. Nach kurzer Querung der Obstwiesen (leider blühten die Kirschbäume nicht es, war einfach noch zu kalt dafür) erreichten wir das Südende des Dorfbergs. Diesen erklommen wir geschwind und setzten den Aufstieg noch bis zur Teufelskanzel fort. Eine Einkehr wollten wir nicht, aber auf dem Aussichtsfelsen gab es ein Gruppenfoto (leider nicht alle drauf). Aber noch waren wir nicht ganz oben, es ging noch ein paar Meter höher zur Junkerkuppe. Auf schmalem Pfad nun hinunter bis fast zum Lindewerrablick, dann aber scharf rechts in Richtung Burg Hanstein. Die Burg erreichten wir dann. Zwischendurch lugte sogar mal die Sonne raus, aber sie schaffte es nicht (wie eigentlich angesagt!), sich gegen die Bewölkung durchzusetzen. So blieb es mit 2-5 Grad ziemlich kalt in der Höhe. Auf der Burg Hanstein zahlten fast alle das Eintrittsgeld, um noch ein paar Höhenmeter auf den Burgturm zu schaffen. Aussicht war toll, aber bei dem kalten Wind hielt es keiner länger als fünf Minuten auf. Im Burgpalais unter dem Rittersaal machten wir dann noch Mittagspause.
Nach dieser kulturellen Pause stiegen wir nach Bornhagen ab, um uns Kirche und Klausenhof anzuschauen. Aber auch hier konnten wir uns nicht zu einer Einkehr durchringen. Stattdessen ging es nun hinunter zum Grenzweg und in abenteuerlicher Tal- und Bergfahrt auf einen hohen Berg östlich von Neuseesen. Aber noch war die Tour nicht vorbei. Noch einmal ging es steil hinauf zum Lindewerrablick, wo wir eine letzte Pause einlegten, verbunden mit einer wunderschönen Aussicht auf die Werraschleife bei Lindewerra unter uns. Die letzten Meter im Abstieg über den Harthberg zurück nach Werleshausen vergingen wie im Flug, und so konnten wir alle etwas erschöpft aber mit vielen Erinnerungen den Heimweg antreten.


Letzte Änderung : 22-Aug-2023
Copyright Jens Köhler, Wolfsburg, Obere Dorfstraße 10d